Ein Café der etwas anderen Art

Wenn es draußen kalt ist, gibt es nichts Schöneres, als sich in einen warmen Schal zu wickeln oder sich zu Hause mit einer kuscheligen Decke auf die Couch zu knotzen.

Wer einmal selbst zu den Nadeln greifen und sich oder anderen mit einem selbst gestrickten Teil Freude bereiten möchte, sollte im dritten Bezirk vorbeischauen. Denn hier hat seit Kurzem das erste Wiener Wollcafé eröffnet.

Im Laniato wird gemeinsam bei einer guten Tasse Kaffee und hausgemachten Keksen gestrickt, das neueste Strickheft durchgeblättert oder einfach getratscht.
An dem großen Holztisch können alle Platz nehmen, vom Anfänger bis zum Strickprofi. Wer Inspiration sucht, kann auch fertige Modelle bewundern und kostenlos die Anleitung dafür einholen. Natürlich gibt es auch alles, was man zum Handarbeiten braucht, dort zu erstehen.
"Nach Streifzügen durch Wollgeschäfte rund um den Globus, langen Beratungsgesprächen und vielen Stunden Probe-Stricken haben wir uns bemüht, Wiens vielfältigste Auswahl an Wollarten, Farben und Stärken zusammenzustellen", erklärt die Chefin Topsy Thun- Hohenstein. So gibt es im Laniato zum Beispiel Merino-Wolle in mehr als 100 Farbschattierungen.