Das Geheimnis des perfekt pochierten Eies

So soll es sein: Das Eiweiß stockt und das Eigelb ist flüssig.
Haubenkoch Helmut Österreich verrät die Tricks, damit am Sonntag ein pochiertes Ei gelingt.

Kalte Eier aus dem Kühlschrank, Essig im Kochwasser oder ein hohes Gefäß? Es gibt zahlreiche Tricks, damit ein pochiertes Ei gelingt. Laut Haubenkoch Helmut Österreicher reicht ein frisches Ei – mehr braucht es nicht. "Bei einem frischen Ei ist das Eiweiß kompakt, bei einem alten Ei ist das Eiweiß etwas flacher und ein pochiertes Ei gelingt nicht mehr so einfach."

Tricks wie ein kaltes Ei aus dem Kühlschrank oder Essig im Kochwasser würden zwar dabei helfen, dass das Ei schneller stockt. "Aber es hilft nur dabei, dass das Eiweiß besser zusammenhält. Es kommt immer auf das Grundprodukt an." Zudem pochiert das Ei im siedenden Wasser am schonendsten, nicht im kochenden Wasser. Für den Haubenkoch handelt es sich hier allerdings um die geschmacklich "fadeste Variante, ein Ei zu pochieren".

So macht Haubenkoch Helmut Österreicher sein Früchstücks-Ei:

"Ich würde einen Schöpfer mit Öl stark bepinseln. Diesen dann so weit ins Wasser tauche, dass das Ei mit Wasser nicht in Berührung kommt. Und dann decke ich den Topf mit einer Klarsichtfolie ab. Durch den Wasserdampf stockt das Eiweiß, aber das Ei wird nicht wässrig. Zwar handelt es sich hier nicht um das klassisch pochierte Ei, aber es schmeckt besser."

Kommentare