"Ja, wir haben uns lieb"

"Ja, wir haben uns lieb"
Wenn der Vater mit dem Sohne – ist der gute Ton das oberste Gebot. Wilfried und Hanibal Scheutz sind beide Vollblutmusiker. Der eine gilt als Begründer des Alpenrock, der andere hat mit seiner Band „5/8erl in Ehr'n“ den Wiener Soul erschaffen. Wenn es in einer Familie gleich zwei Visionäre gibt, wird es höchste Zeit für ein Gespräch.

freizeit: Wilfried, als ich der Redaktion das Interview mit Ihnen und Ihrem Sohn Hanibal angekündigt habe, war die erste Frage: „Hanibal?“ Ein Name mit Familien-Tradition. Richtig?
Wilfried Scheutz: Der Vater meiner Frau hieß Hanibal. Dessen Vater war Künstler, der all seine Kinder nach ähnlicher Art benannt hat. Ein Sohn hieß zum Beispiel Odoaker, je nachdem, wo der Vater als Maler gerade unterwegs war. Im Fall von Hanibal fuhr er mit dem Zug durch die Schweiz. Als er die Berge sah, dachte er: Alpen, Hanibal – das passt.
Den Alpen-Hannibal schreibt man allerdings mit Doppel-n.
Hanibal Scheutz: Die Schreibweise mit einem n ist in Slowenien, dem Geburtsland meiner Mutter, gebräuchlich.
Waren Sie den Eltern für den in Österreich seltenen Namen je böse, Hanibal?
Hanibal: Das ist eine berechtigte Frage. Aber eigentlich war ich immer froh, dass ich einen einzigartigen Namen habe. Er ist Gesprächsthema und lenkt schnell von Smalltalk ab. Ich kann gleich etwas aus meinem Leben erzählen, wenn ich mich vorstelle.
Zum Beispiel, dass Sie Musiker sind wie Ihr Vater. Das ist nicht immer leicht. Waren Sie über den Berufswunsch Ihres Sohnes glücklich?
Wilfried: Ich gestehe, dass es mir große Freude bereitet, dass er talentiert ist. Ich weiß nicht, ob du dich erinnerst, Hanibal. Du bist als Vierjähriger hinten im Auto gesessen und hast aus Fadesse zu singen begonnen. Aber nicht irgendwas aus dem Radio, sondern Jazzkadenzen. „Bädo bodo bodä boda bobe...“
Hanibal: Das sagst du jetzt, weil du stolz auf mich bist.
Wilfried: Nein, du hast so gesungen. Das weiß ich, weil ich mir noch dachte: „Mein Gott, in dem Alter hab’ ich „Hänschen klein“ gesungen. Aber es hatte auch damit zu tun, dass ich im Auto oft diese Art von Musik gespielt habe. Ich liebe Jazz, nicht den kompliziertesten, aber schon alle Arten von Jazz.
Erinnern Sie sich daran, Hanibal?
Hanibal: Daran nicht, aber dafür an unsere Vinylwand. Das war sicher eine der größten Plattensammlungen, die der Papa früher gehabt hat.
Wilfried: Es waren 6.000.
Hanibal: Ein Riesen-Raum. Ich habe mir zu der Zeit fast nur „Queen“ und solche Sachen herausstibitzt, weil ich in der Jugend viel Rock gehört habe. Aber es war ständig präsent, dass es alles gibt. Papa war immer weiter vorne als ich. Als meine Freunde begonnen haben, Nirvana zu hören, hatte er längst die Vinyl von „Nevermind“, die sich dann zehn Millionen Mal verkauft hat.
Wilfried: Am Anfang war ich vorne, irgendwann hat sich das umgedreht.
Hanibal: Aber du warst schon immer ein Musik-Nerd, wie man heute sagt.
Wilfried: Dadurch habe ich den Bezug zum Jetzt behalten. Ich gestehe aber, dass ich seit einigen Jahren wieder alte Sachen höre.
Hanibal: Was ich vom Papa übernommen habe, ist, dass es bei der Musik mehr um die Energie als um das Genre geht. Als Teenie habe ich schwersten Punk und Metal gehört und bin in einem Sepultura-T-Shirt rumgerannt. Gleichzeitig hat mir R. Kelly gefallen, was ich vor Freunden verheimlicht habe. Aber ich war nie ein Genre-Purist.
Wilfried: Mich interessiert die Musik, und nicht, was das alles für einen Nimbus hat. Ich habe früh überrissen, dass es gute Lieder von den „Rolling Stones“ gibt, die „Bee Gees“ aber die besseren Komponisten sind. Genauso wie ABBA, verdammt. Darüber habe ich mit Musikkollegen nächtelang gestritten – lange bevor ABBA wieder „in“ war.

Wieso sind Sie vom Kastl-Denken, das viele ereilt, so weit entfernt?
Wilfried: Ich habe eine Kopföffnung, die die These nicht mag, dass nur die Italiener eine gute Küche haben. Die Italiener können das gut, aber 300 andere Länder auch. Was ist mit den guten Würsten aus Polen oder dem herrlichen Käse aus England? Von wegen England hat keine gute Küche. So ein Blödsinn. Die haben einen Wahnsinnsblaukäse – den Stilton. Und die Franzosen haben den hervorragenden Roquefort. Ich bin da eben nicht eindimensional.
War diese Kopföffnung auch verantwortlich dafür, dass sie gesagt haben: Song-Contest, warum nicht?
Wilfried: Ja, mir war fad und ich war dort komplett falsch. Ich war seit 17 Jahren in der Branche und hatte alles ausprobiert. Zu dem Zeitpunkt ist mir auch nicht wirklich etwas eingefallen. Als sie mich gefragt haben, bin ich eben gefahren und habe dafür ohne Ende Prügel bekommen. Es hat mich aber auch zu dem gemacht, was ich bin. Ein Künstler, der weiß, wofür er steht.
Mein Kollege Andreas Bovelino war in der Jury für die Song-Contest-Vorauswahl-Shows. Er hat auch Sie und die „Achterl“ um eine Teilnahme gebeten. Warum haben Sie abgesagt?
Hanibal: Es hat sich viel zum Positiven verändert, was die Song-Contest-Vorauswahl betrifft, aber die Veranstaltung selbst ist für mich am Ende nur Plastik. Wir sind dafür zu echt. Und ich halte auch den Wettkampf und den Vergleich von Bands für problematisch.
Eine Erleichterung für Sie, Wilfried?
Wilfried: Das ist eine Hupfdohlenveranstaltung, die künstlich aufgeblasen ist. Und wenn du keine Hupfdohle bist, spuckt dich das System aus wie eine böse Verkühlung.
Durch den Song-Contest ist in Vergessenheit geraten, dass Sie der Begründer des Alpen-Rock sind. „Ziwui Ziwui“ war 1973 ein Hit. Konnte man damals mit Tantiemen so gut verdienen wie Hubert von Goisern 1992 mit „Koa Hiatamadl“?

Wilfried: Ich kann sagen, dass ich sehr lange davon gelebt habe. Ab und zu wird mir die Frage gestellt, wie ich es finde, dass der Hubert mit dem abcasht, was ich vorbereitet habe. Das sehe ich nicht so. Ich bin über 40 Jahre in der Branche und lebe noch immer von der Musik. Das muss man erst schaffen. Ich vergönne dem Hubert seinen Erfolg. Er ist ein großartiger Künstler mit einer tollen Band. Ich bespiele kleinere Locations, aber ich bin da und es gibt mich.
Ihr Vater hat den „Alpenrock“ begründet, Sie mit Ihrer Band den „Wiener Soul“. Gibt es da zwei Visionäre in einer Familie?
Hanibal: Dessen ist man sich eigentlich gar nicht bewusst.
Wilfried: Das sagen einem die Leute irgendwann. Wie sie auch einmal gesagt haben, dass ich Austropop bin – und ich habe gesagt: „Aso, interessant.“
Sind Sie eigentlich noch mit Wolfgang Ambros in Kontakt? Er hat ja wie Sie lange in Pressbaum gewohnt.
Wilfried: Engeren Kontakt habe ich zu seiner Exfrau Margit, weil sie noch hier wohnt. Der Wolfgang lebt jetzt in Tirol. Ich freue mich sehr, dass es ihm wieder besser geht. Er war zwischendurch gesundheitlich ziemlich bedient. Wie ich höre, wird er auch wieder heiraten. Auch dazu meine Glückwünsche.

Die dritte Ehe für Herrn Ambros. Sie sind seit 1982 in zweiter Ehe mit Ihrer Frau Marina verheiratet. Hat er Sie nie um einen Ehetipp gebeten?
Wilfried: Der Ambros ist nicht so gebaut, das man ihm Tipps geben kann. Ich habe mich immer gehütet, ihm irgendwas zu raten. Nein, nein. Davor lass ich mir lieber unterhalb des Ohres reinstechen.
Dann frage ich nach: Wie bleibt man über 30 Jahre verheiratet?
Wilfried: Marina und ich haben es anstrengend, weil wir zwei starke Persönlichkeiten sind. Deshalb kommt ja eine noch stärkere Persönlichkeit wie der Hanibal heraus. Wir machen es uns nicht leicht, weil wir wirklich alles ausdiskutieren. Ich kann nur allen Leuten, die länger zusammenbleiben wollen, raten: Ehe ist Arbeit und wenn man sich das antut, hat man was davon.
Sie haben Ihre Frau bei der Ersten Allgemeinen Verunsicherung kennengelernt, wo Sie der erste Sänger waren. Warum Sind Sie relativ bald ausgestiegen?
Wilfried: Ich hatte keine Zeit mehr, weil ich viel in Deutschland war. Das hat dann eine Entwicklung genommen. Der Anfang war sehr böse, gesellschaftskritisch und gut getextet von Thomas Spitzer, dem Gründer der EAV. Aber bis auf ihn und den Eberhartinger, die beide große Künstler sind, ist kaum mehr wer von der Ursprungskombo dabei. Der erste Output war einfach ein besonderer. Schon der große Bandchef Manfred Mann hat gesagt: „Das Tolle am ersten Album ist, dass man dafür 20 Jahre Zeit hat.“ Für das zweite dann zehn Monate.
Sie haben dann viele verschiedene Richtungen ausprobiert. Ist es nicht besser, man bleibt seinem Genre treu?
Wilfried: Das Ausprobieren gehört zum Künstlerleben dazu.
Hanibal: Wir machen auch gerade eine zweite Band.
Wilfried: Das wird a Wahnsinn. Etwas ganz Tolles, was die da machen.
Hanibal: Und da weiß ich jetzt auch überhaupt nicht, was das ist. Wenn man es einmal benennt, bleibt das Gefühl, es immer wieder machen zu müssen.
Wilfried: Hanibals letzte Platte zum Beispiel. Da gibt es einen Song, der „Liebe ist...“ heißt. Da hätte man am Ende einen Soulchor machen können, gemacht haben wir einen Klassik-Chor mit richtigen Opernstimmen. Das Unerwartete war das Tolle. Bei den „Achterln“ freue ich mich auch, dass Sie auf Deutsch singen. Als Österreicher fehlt dir einfach ein Fuß, wenn du Englisch singst.
Sie haben auch einige Zeit auf Englisch gesungen. Ein Fehler?
Wilfried: Ich habe das lange gemacht, ohne zu wissen, was ich da eigentlich tue. Ich verurteile auch niemanden, der Englisch singt. Man probiert einfach einiges. Heute ist das erlaubt, zu meiner Zeit war das kaum möglich.
Wie hat sich der Widerstand geäußert?
Wilfried: Bei meinen ersten Plattenaufnahmen habe ich zum Produzenten Peter Müller gesagt: „Du, ich würde da jetzt gerne einen französischen Refrain singen.“ Er fragt mich: „Warum?“ und ich sag’: „Weil ich Französisch-Student bin und die Sprache kann.“ Sagt er: „Ich kann auch einen Schaß lassen, aber ich nehm’s nicht auf.“ Ein triviales Beispiel, aber es war so.
Warum singen Sie nicht, Hanibal?
Hanibal: Der Papa fragt mich auch immer, warum ich nicht singe.
Wilfried: Er singt ja viel besser als ich. So verdammt guat!
Hanibal: Ich sehe mich ja auch ehrlich gesagt nicht als Bassist im herkömmlichen Sinn. Am Konservatorium haben sie uns eingebläut, dass man ein guter Jazz-Bassist werden muss, um viele Jobs zu kriegen. Aber ich bin draufgekommen, dass ich das gar nicht will. Ich kann nur meine Songs gut interpretieren, weil ich sie selbst geschrieben und produziert habe. Ich habe das Studium deswegen dann auch abgebrochen.

Sie könnten eigene Lieder singen.
Hanibal: Ich habe mir oft Gedanken gemacht, warum ich nicht vorne an der Kante stehen will. Mit elf habe ich in einer Band gesungen. Wir haben Songs gecovert – was man halt in der ersten Band so macht. Aber seither war ich nicht mehr am Mikrofon. Vielleicht hat es damit zu tun, dass der Papa singt und ich mich abnabeln wollte. Ich bin mir aber nicht sicher.
Wilfried: Es interessiert dich halt nicht.
Hanibal: Ja, vielleicht. Ich wollte immer gesamtheitlich denken.
Wilfried: Er spielt auch so Bass. Hanibal verwirklicht sich nicht, sondern dient dem Song. Das gefällt mir wirklich gut.
Hanibal, Sie waren zuerst Autodidakt und dann am Konservatorium. Was hat Ihnen als Musiker mehr gebracht?
Hanibal: Es ist Kombination. Der Papa hat mir ab und zu Lehrer gezahlt. Die meisten haben mir aber nicht getaugt und ich habe selber auf der Gitarre geübt, Songs geschrieben und in Bands gespielt. Am Konservatorium habe ich mich dann musikalisch weitergebildet. Da werden dir Akkorde gezeigt, von denen du noch nie gehört hast. Dafür bin ich dankbar. Aber man ist dort leider sehr eingekastelt. Du kannst nur den alten Jazz lernen. Mir taugt es auch nicht, dass es wichtig ist, schneller zu spielen als der andere. Das war am Konservatorium so. Ich bin kein Wettkampftyp.
Wilfried: Ich glaube, dass die akademische Bildung dazu da ist, wieder vergessen zu werden, wenn man sie einmal intus hat. Das gilt für Maler genauso wie für Musiker. Sonst bist du...
Hanibal: Ein Klon.
Wilfried: Ja, ein Klon. Man muss unbedingt seine eigene Welt finden. Musik ist nicht Noten runterspielen. Musik ist, zu erzählen, wie ein Gebirgsbach fließt, ein Schnitzel riecht oder wie hoch die Häuser in New York sind.
Musik ist im Fall von Wilfried auch Lederhose. Warum tragen Sie keine, Hanibal?
Hanibal: Ich bin nicht so aufgewachsen.
Wilfried: Noch nicht. Ich habe da ja schon eine Bildung aus Bad Goisern, wo ich geboren bin. Da gehört das dazu.
Hanibal: Bei mir ist das bis jetzt nicht authentisch, obwohl es mir gefällt.
Auch bei Musikern wie Andreas Gabalier?
Wilfried: Ich verhehle nicht, dass mir die Billig-Variante ziemlich auf den Geist geht. Da gibt es überhaupt keinen Unterbau. Der Gabalier trägt auch Lederhose, aber a nachg’machte. Der Hubert (Anm.: von Goisern) trägt, selbst wenn er keine Lederhose trägt, eine echtere als der Gabalier, der eine trägt.
Hanibal: Schön gesagt.
Lederhose also nicht für jeden.
Wilfried: Dazu kann ich nur sagen: Mir ist es nicht peinlich, einen Amerikaner aus Nashville mit einem Statson, Jeans und Lederjacke zu sehen. Mir ist es aber peinlich, wenn ich einen Cowboyclub aus Linz Ebelsberg besuche. Warum? Weil das eine so ist und das andere nicht. Richtige Volksmusik ist nichts ähnliches, sondern das Gegenteil der Musikantenstadl-Scheiße. Das eine ist echt, das andere nicht.
Was ist mit den Fans von Gabalier & Co?
Wilfried: Die wissen das nicht. Ist halt so.
Hanibal: Es wird ihnen leicht gemacht, die Musik zu konsumieren. Die Leute ziehen sich das rein, weil sie Probleme haben. Das wird schamlos ausgenutzt, glaube ich. Das ist ein reiner Marketingschmäh.
Wilfried: Vom Tücherl bis zum Gamskrickerl. Ich liebe Gamskrickerl und habe auch eines hängen, aber auf einem Mikrofon hat das nichts verloren. Das ist so überbetont, dass es peinlich ist.

Lassen Sie uns noch kurz über andere Äußerlichkeiten reden wie Ihr Tattoo, Hanibal. Was hat es mit dem Herz auf sich?
Hanibal: Ich bin im Nachhinein draufgekommen, dass das Herz ein Geschenk an mich selber war. Ich hätte eigentlich Zivildienst machen sollen, bin aber dann in die Big Band zum Bundesheer gekommen. Das war eh okay, aber für die Zeit, die man da abdienen muss, habe ich mich dann beschenkt.
Wilfried: Zu dem Tattoo gibt es eine lustige Geschichte.
Hanibal: Genau an dem Tag, an dem ich es mir stechen habe lassen, ist der Papa mit Freunden zusammengesessen und hat darüber gesprochen, wie froh er ist, dass ich kein Tattoo habe. Und dann komm ich heim und zeige ihm meines.
Wilfried: Aber es hat mir eh gefallen, weil das kein normales, sondern ein Anti-Tattoo ist. Ein Scheutz-Tattoo.
Im Herz sind zwei Muttermale, die genau nebeneinander stehen.
Wilfried: Deshalb sind sie auch eingerahmt. Zwillings-Muttermale sind selten.
Sie haben dem Hanibal zur Geburt ein Lied gewidmet. Eine Textzeile lautet: „Mei Baby hoaßt Hanibal und hat am Oasch a Muttermal...“
Wilfried: Das war aber nur des Reimes wegen. Ich habe gewusst, dass er ein paar Muttermale hat, ob am Oasch, des waß i ned. Ich bitte darum, dem Hanibal jetzt nicht auf der Straße die Hose runterzureißen, um das zu überprüfen.
Hanibal: Darum bitte ich auch. Es gibt auch ein LP-Cover von dir, wo ich als Kind drauf bin. Das ehrt mich sehr.
Wilfried: Das war mein erstes „Greatest Hits“-Album. Da sind zwei Leute drauf. Der alte Hanibal aus Slowenien, ein witziger alter Mann und das Baby Hanibal. Ich wollte beide verewigen.
Es scheint, Sie beide haben sich gern.
Wilfried: Ja, wir haben uns lieb.
Hanibal: Ja, das hamma.

Der Vollblutmusiker wurde 1981 in Wien geboren. Zuerst studierte er Gitarre und Schlagzeug, um später sein Herz an den Kontrabass zu verlieren. Das Studium in der Jazz-Abteilung des Konservatoriums in Wien brach er aber ab und wurde 2006 Gründungsmitglied der Wiener Soul/Jazz/ Schlager-Formation „5/8erl in Ehr’n“. Ein Erfolgsprojekt, das bisher mit drei Amadeus-Awards ausgezeichnet wurde. Demnächst werden die „Achterl“ ein halbes Jahr Kreativpause einlegen. Scheutz widmet sich in dieser Zeit einem neuen Band-Projekt. „Es ist wichtig, dass jeder einmal was anderes macht, damit wir dann inspiriert an diese Herzenssache herangehen können.“

Infos zu Hanibal Scheutz und seiner Band unter: www.5achterl.at

Der Sänger wurde 1950 in Goisern geboren und gilt als Begründer des Alpenrock. Ab den 1970er-Jahren feierte Wilfried mit Hits wie „Mary, oh Mary“ „Ziwui, Ziwui“ oder „Ikarus “ Erfolge. Er war auch der erste Sänger der „EAV“, konnte als Schauspieler in mehr als 70 Theaterstücken reüssieren und war nach einer 14-jährigen Solo-Karriere mit der A-cappella-Gruppe „4Xang“ erfolgreich. Nur die Teilnahme am Song-Contest 1988 brachte ihm mit 0 Punkten kein Glück. Heute ist Wilfried mit der Formation „Neue Band“ aktiv, betreibt mit seiner Frau Marina die Kulturinitiative „Vereinsmeierei“ und ver- öffentlicht im Herbst ein besonderes Album.

Das erste Album der EAV, bei dem Wilfried Sänger war, erscheint voraussichtlich im Herbst bei Universal Records auf CD.
Weitere Infos: www.wilfriedscheutz.at www.vereinsmeierei.at

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