Vanillekipferln im Test
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☾☾☾☾☾ besser als bei Oma ☾☾☾☾ fast perfekt ☾☾☾ angenehm ☾☾ fad ☾ Ist das ein Keks?
Wenig Zucker und nicht zu fett. Klingt nach Omas Zutaten. Denn wie heißt es doch? Selbstgebackenes nach Omas Rezept schmeckt am besten. Für eine unbestechliche Test-Dame im achtköpfigen Geschmacks-Team ist „der Mann“ jedenfalls der Favorit.
200 g, 4,60 €
GENUSS ☾☾☾☾
Die Weihnachtsbäckerei bei dieser Supermarkt-Kette liebt den staubigen und bröseligen Auftritt. Baronesse Vanille von Kipferl quittiert das mit einer Rüge: „Schmeckt nicht nach Vanillekipferln!“ 200 g, 3,69 € / GENUSS ☾☾
Groß, fest und angenehm saftig, landen die Vanillekipferln der Bäckerei Schrammel ganz oben in der Gunst des Test-Teams. „Genau richtig“, kommentiert Babsi. Die Plastikdose ist zwar keine Augenweide, dafür das Preis-Leistungs-Verhältnis top. 250 g, 8,90 € / GENUSS ☾☾☾☾☾
Vollkorn muss man mögen. Für Freunde der Zuckerbäcker-Kunst kann das durchaus eine Herausforderung werden, denn diese Kipferln haben mit herkömmlichen Vanillekipferln wenig gemein. Wer hingegen eine vorweihnachtliche Abwechslung sucht, kann ruhig zugreifen. 250 g, 6,70 € / GENUSS ☾☾
Okay, in der schlichten Schale schauen diese Vanillekipferln ganz appetitlich aus. Ganz anders jedoch der Eindruck, wenn man erst einmal reinbeißt. Für gleich sechs Tester war der Geschmack dieser Backware schlicht „fad“. 250 g, 3,99 € / GENUSS ☾
Es soll auf der Zunge zergehen, dieses aber polarisiert eher. Zwischen „tadellos“ und „fad und sandig“ lauten die Kommentare zu diesem Vanillekipferl, das etwas zu trocken und zu groß daherkommt. 310 g, 9,50 € / GENUSS ☾☾
„Bäh!“, entfährt es einer Kollegin aus dem Test-Team. Eine andere fühlt sich an den Verzehr von Biskotten erinnert. Ja, es stimmt schon: Das Vanillekipferl ist die wahrscheinlich am heftigsten diskutierte Backware in diesem Land. Dieses tritt noch dazu in einer seltsamen gelblichen Farbe auf. 250 g, 5,69 € / GENUSS ☾
Es stimmt schon, Qualität hat ihren Preis. Wenn sie so perfekt ausgewogen zwischen nussig und vanillig mundet wie hier, ist das ein Hochgenuss. Man muss der Baronesse auch nachsehen, dass sie sich ungeniert zum Sieger des ultimativen Kipferln-Vergleichstests kürt. Ihr verzeiht man gerne jedes Anzeichen von Allüren. Ein Extra-punkt für die schöne Verpackung. 200 g, 12,20 € / GENUSS ☾☾☾☾☾
Mit den Eigenschaften „gut“ und „günstig“ punktet das Vanillekipferl, das an der Kennedybrücke verkauft wird. Für den leicht angebrannten Nachgeschmack gibt es einen Punkteabzug.
Wien 13., Hietzinger Hauptstr. 6
200 g, 6 €
GENUSS ☾☾☾
Eindeutig zu viel Staubzucker, bemängelt eine Testerin. Eine andere meint: „Schmeckt nach Lebkuchen“. Wie dem auch sei, diese Kipferln sind eine herbe Enttäuschung. Leider.
220 g, 10,50 €
GENUSS ☾☾
Von der Konsistenz ist dieses Kipferl eher zart besaitet. Greift man resch zu, zerbröselt es. Beim Geschmack mangelt es etwas am Hauptmerkmal des Klassikers: „Wo ist die Vanille?“, tauchte daher auch wenig überraschend die Frage nach dem Aroma der Königin der Gewürze auf.
250 g, 8,90 €
GENUSS ☾☾
Er war Bühnenbildner, Grafiker, Innenarchitekt, Maler - und in den 1940er-Jahren sogar Artdirector der amerikanischen Vogue: Baron Federico Berzeviczy-Pallavicini. Im Winter des Jahres 1933 hatte er das Haus am Kohlmarkt zum ersten Mal betreten. Und bald darauf Klara Demel zu tief in die Augen geblickt.
Der Künstler, den Josef Hoffmann einmal als den "letzten Romantiker" bezeichnet hat, heiratete die adoptierte Nichte von Anna Demel und kümmerte sich um die Schaufenstergestaltung der Zuckerbäckerinstitution. Viele der fantasievollen Figuren, die er für den Demel zeichnete und schuf, finden sich nach wie vor im Keller der Adresse Kohlmarkt 14.
Passend zur Adventzeit steht derzeit eines der opulentesten Geschöpfe in der Auslage des Demel: Baronesse Vanille von Kipferl. Gestaltet von K.u.K. Hofzuckerbäckermeister Dietmar F. Muthenthaler zieht sie die Blicke der Flaneure und Weihnachtsshopper auf sich. Vor ein paar Wochen noch zog sie sich aber auch den Gram der ein oder anderen Demelinerin zu. "Sie stand schon in der Auslage, als das Backen der Vanillekipferl noch gar nicht voll angelaufen ist."
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