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Barcelona war ab 1. März die Hauptstadt des Mobilfunks: Der jährlich im Frühjahr stattfindende GSMA Mobile World Congress (MWC) gilt mittlerweile als die weltweit größte Mobilfunkmesse und wird neue Produkte von Sony, Samsung, HTC, Huawei und vielen anderen Herstellern präsentieren. Patrick Wollner ist live dabei.

Huawei hat auf dem Mobile World Congress gleich mehrere Geräte vorgestellt. Der Chinesische Hersteller, der in den letzten Jahren zunehmend an Popularität auch im Consumer-Bereich gewonnen hat, setzt dieses Jahr erneut auf "TalkBands": mit dem Smartphone verbundene Wearables, die sowohl Headsets als auch Activity Tracker sind. Das "TalkBand B2" wird wie eine Smartwatch getragen, kann am Handgelenk Bewegunsginformationen und Statusmeldungen Ihres Telefons übertragen und erkennt welche Sportart sie gerade machen. Doch das ist nicht alles: das formschöne Armband verwandelt sich in ein am Ohr tragbares Bluetooth Headset. Das "TalkBand N1" wird als Halskette getragen, bietet einen integrierten MP3 Player und Activity Tracker. Ideal für Sportler, die mit dem selben Gadget, mit dem sie ihre Schritte zählen auch Musik hören möchten. Das "TalkBand B2" ist in zwei Varianten für 169 bzw. 199 Euro ab Ende April erhältlich. Das "TalkBand N1" kostet 119 Euro und ist ab Ende Mai erhältlich. www.huawei.com

„XON SNOW-1“ sind digitale Snowboardbindungen, die Ihren Fahrstil auf der Piste analysieren. Sensoren in den Bindungen messen den Druck aufs Board und dessen Krümmung, und diese Informationen werden per Bluetooth direkt aufs Smartphone übertragen. Eine eigens entwickelte App zeigt anschließend Fahrfehler an. Die Möglichkeit, Videoaufzeichnungen mit diesen Daten zu überlagern, machen XON zu einem digitalen Skilehrer. Eine integrierte LED-Beleuchtung an den Bindungen sorgt zusätzlich für Sichtbarkeit. Bald erhältlich. xon.cerevo.com

Canon hat vor wenigen Wochen die neueste Generation der be- liebten „EOS 5D“-Vollformat- Spiegelreflexkamera vorgestellt. Die Funktionalität ist ähnlich wie beim Vorgänger-Modell – mit einer großen Ausnahme: Die neuen Kameras „5DS“ und „5DS R“ verfügen über einen Sensor mit 50 Megapixel. Zusätzlich reduziert die „5DS R“ den Effekt des in Kameras üblichen Anti-Aliasing-Filters (der sonst für Kantenglättung sorgt), um noch schärfere Bilder aufzeichnen zu können. Die extreme Auflösung ist nicht jedermanns Sache, aber begeisterte Landschaftsfotografen werden die zusätzlichen Pixel zu schätzen wissen. Ab 3.500 Euro in wenigen Monaten erhältlich. www.canon.at

Die „Quattro“-Serie des Kamera- und Objektivherstellers Sigma war und ist eigenwillig: eine eigenartige Form und ein neuartiger Sensor, der auf getrennten Ebenen Konturen- und Farbinformationen aufzeichnet. Das neuste Modell „Quattro dp0“ verfügt über eine fix verbaute 14mm- Weitwinkeloptik, die vor allem Architektur- und Landschaftsfotografen freuen wird. Der Spezialsensor entspricht einer Auflösung von 39 Megapixel. Weiters hat sich die Bildqualität unter hohen ISO-Einstellungen im Vergleich zu den bereits erhältlichen „dp1“, „dp2“ und „dp3“-Modellen des Herstellers verbessert. www.sigma-foto.de

„Swyp“ verpackt viele Karten im Gehäuse einer einzigen: In der Form einer Kreditkarte verbirgt sich ein kleiner Computer, der Ihre Bankomat-, Kredit-, und Mitgliedskarten per Knopfdruck simulieren kann. Ein dynamischer Magnetstreifen, der integrierte Chip und die Möglichkeit, kontaktlos zu zahlen machen die Karte besonders vielseitig. Ein Bildschirm auf der Vorderseite zeigt an, in welche Karte sich Swyp verwandelt hat, mittels drei Knöpfen kann man zwischen den Karten wechseln. Zwar ist das Produkt noch nicht erhältlich, könnte aber in der Zukunft das Gewicht Ihrer Brieftasche erheblich reduzieren. www.swypcard.com

Der „Smartmarker“ von Equil hält, was der Name verspricht: Jede glatte, abwaschbare Fläche wird in ein digitales Whiteboard verwandelt. Das kleine System, das Sie von Meeting zu Meeting mitnehmen können, wird seitlich der Schreibfläche montiert und benötigt einen dazugehörigen Spezialstift. Sämtliche Aufzeichnungen werden in Echtzeit auf Smartphone, Tablet und Laptop übertragen und können sofort gespeichert und kategorisiert werden. Praktisch für Vielbeschäftigte, die ihre Notizen niemals verlieren möchten. www.myequil.com

„ScreenPop“ ist die schnellste Form, Nachrichten von Smartphone zu Smartphone zu verschicken, denn die App muss nicht geöffnet werden, die Nachrichten scheinen direkt am Sperrbildschirm auf, werden von dort verschickt und auch dort gelesen. Das geht ganz einfach: Sie klicken am Android-Lockscreen auf ScreenPop, machen ein Foto, schreiben eine Nachricht drauf und senden diese an einen anderen ScreenPop-Benutzer. Dort wird die Nachricht als Hintergrundbild angezeigt und verschwindet sofort nach dem Entsperren des Bildschirms wieder. Gratis in Google Play.

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