Tipps zum Einschlafen: So machen es die Promis
Egal, ob Sie Schäfchen zählen oder nicht, sich die Decke über den Kopf ziehen oder den Teddy aus Kindheitstagen mit ins Bett nehmen. Alles, was Ihnen hilft, schlummernd durch die Nacht zu gleiten, ist gut.
Deshalb sollte, wer nur hin und wieder Einschlafprobleme hat, sich nicht verrückt machen. Auch nicht davon, dass wir kommendes Wochenende eine Stunde durch die Zeitumstellung verlieren - 2021 sogar für immer!
„Für die Menschen, die normalerweise gut schlafen, ist die Zeitumstellung kein großes Problem“, beruhigt Dr. Brigitte Holzinger, sie ist Schlafcoach und bietet psychologische Beratung. Zwar koste die Umstellung auf die Sommerzeit große Mühe und manche fühlten sich in dieser Phase leicht reizbar, aber das sei in ein paar Tagen erledigt.
Schlafen heißt loslassen
Und was machen jene, die damit kämpfen? Zum Beispiel die eigene Erwartungshaltung an den Schlaf überprüfen. Wie ist die Einstellung, steht man mit der Nachtruhe womöglich auf Kriegsfuß? „Wer von vornherein befürchtet, er könne nicht einschlafen, wird es tatsächlich schwieriger haben“, sagt Holzinger.
Einzuschlafen hat auch etwas damit zu tun, loszulassen, den Tag, die Gedanken, die Kontrolle über sich selbst. Das spricht dafür, auch tagsüber immer wieder Pausen zu machen, quasi als Training für die Nacht.
Gute Nacht Smartphone!
Die Zeit, um in den Schlaf zu fallen, ist die Phase, in der es auch gilt, keine Angst zu haben, etwas zu verpassen – Smartphone, auch du, schlaf gut!
Wer dennoch immer wieder aus dem Schlafrhythmus fällt, kann stille Einkehr halten und sich überlegen, was anders ist also sonst. Vielleicht ist unsere Routine, der Schlafrhythmus, das Einschlafritual gestört?
“Ein eintrainiertes Einschlafritual ist eine Gewohnheit, die dafür sorgt, dass alles automatisch abläuft.” Das Gute-Nacht-Lied, die Gute-Nacht-Geschichte wiegt Kinder regelmäßig in den Schlummer, was sie mit zunehmendem Alter jedoch oft verlernen.
Wenn sich die Nachtruhe zu einem ernsthaften Problem zuspitzt, ist Hilfe wichtig. Denn niemals ausgeschlafen zu sein, keine Energie zu haben, macht krank.
Und wem helfen gängige Einschlaftipps und Regeln? “Manchmal wunder ich mich, was es da so gibt”, sagt Holzinger. So brauche der eine sein Nachmittags-Nickerchen, der andere fühle sich damit aber abends nicht müde genug. Tipps könne man nicht einfach so für alle Menschen anwenden. „Der Schlaf ist das letzte private Refugium und so individuell wie der Mensch selbst.“
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