Multimedia: Star der Woche

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Preise über Preise, Musik für den Chanel-Werbespot mit Gisele Bündchen, eine Rolle im letzten Fatih-Akin-Film: HINDI ZAHRA, die Französin mit marokkanischen Wurzeln, hat in den nur vier Jahren seit Erscheinen ihres Debüt-Albums viel erreicht. Sehr viel.

Auch die ehrenvolle Einladung, einen Beitrag zum offiziellen Nina-Simone-Tribute-Sampler zu leisten, soll hier nicht vergessen werden. Hindi Zahra entschied sich für "Just Say I Love Him". Besser kann man die große Frau Simone kaum covern.

Das Allerbeste gibt's allerdings jetzt zu hören: ihre zweite CD "Homeland".

Ein Jahr lang hat sich Hindi Zahra vor den Aufnahmen in ein Altstadthaus in Marrakesch zurückgezogen, tüftelte mit dem legendären Musiker Rhani Krija aus dem musikalischen Schmelztigel Essaouira an Rhythmen und Soundteppichen.

Das Ergebnis: Ohne je mit billigen Folklore-Elementen zu spielen, gelingt es ihr, ganze Kontinente miteinander zu verbinden. Französische Eleganz und federleichter Pop in „Any Story“, Wüstensounds, die durchaus an die legendäre malische Band Tinariwen, sogar an Ali Farka Touré erinnern („To The Forces“). Europa, Afrika, USA, Latin-Vibes, indische Perkussion – alles da, und alles zum Träumen schön.

Hindi Zahra, geboren in der marokkanischen Stadt Khouribga. Die musikalischen Einflüsse ihrer Kindheit waren vielfältig. Während die Mutter und ihre Tanten zu indischen und ägyptischen Grooves durchs Haus tanzten, liebte ihre Großmutter die Berber-Klänge der eigenen Kindheit. Der Vater stand auf den psychedelischen Bluesrock von Led Zeppelin, an dem er sich auch selbst mit der elektrischen Axt versuchte.

Hindi Zahra selbst nennt die große algerische Rai-Interpretin Cheikha Rimitti, aber auch Beth Gibbons/Portishead, Norah Jones, Billie Holiday, Manu Chao und Patti Smith als ihre wichtigsten Einflüsse.

THE VERY BEST: Let Go – So entspannt, so chillig. Abhängen mit Freunden, bis weit in den Sommer. Geniales Video auch ;)


SHURA: 2Shy – Mitschnippen, Arme ausbreiten, fliegen.

BAUCHKLANG: ChingariIndien fürs Wohnzimmer oder für die Terrasse. Genial.

MILE ME DEAF: Digital Memory File – Feiern in der WG. Mit den Jungs klappt’s perfekt...

WAXAHATCHEE: Under A Rock – ... mit den Mädels auch. Allerschönster Indie-Rock.

ILOVEMAKONNEN: Whip It (Remix, feat. Migos & Rich The Kid) – Alabama-Club-Feeling fürs traute Heim. Lässig.

KENDRICK LAMAR: King Kunta – Der Super-Hit des Superstars jetzt endlich auch als Video. Wir springen mit.

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