Multimedia: Star der Woche

Multimedia: Star der Woche

„Fitzpleasure“ – noch immer ein Phänomen von einem Song. Eine Melodie, mit der es die Band ALT-J trotz des bedrohlichen Synthies in die Ö3-Charts
und sämtliche Mainstream-Medien der Welt brachte. Und in unzählige Werbe-Spots und TV-Serien.

Nur wer genau hinhört, merkt, dass die Briten eine Shortstory aus Hubert Selby Jr.s „Last Exit to Brooklyn“ vertont haben, in dem die Prostituierte
"Tralala" Opfer einer Massenvergewaltigung wird. Der Text ist beinahe unerträglich – und doch kann man sich ihm nicht entziehen, dafür sorgt der Ohrwurmrefrain. Ganz große Songwriterkunst.

Und das, also Kunst, haben die Mitglieder von ALT-J auch studiert, die Band passierte ihnen eher zufällig. „Ich wollte schon Musik machen“, erklärt Sänger Joe Newman, „aber nur mit Menschen, die mit mir auf derselben Wellenlänge sind. Und das ging nur auf der Uni“.

Auch ungewöhnlich: Sie sind eine der Lieblingsband von Intellektuello-Gottseibeiuns Miley Cyrus. Die sie ihrerseits sehr schätzen. Ihr 4x4 samplen ALT-J in ihrer jüngsten Erfolgssingle Hunger Of The Pine. Zu hören auf der aktuellen, großartigen CD „This Is All Yours“.

Ein ausführliches Interview zu allen Themen gibt’s demnächst auf freizeit.at

TOBIAS JESSO JR.: How Could You Babe – Pianoman reloaded. Gut fürs Herz.


THE HICS: Tangle – Gemischte Gefühle. Schön.


PETITE NOIR: Chess – Heavenly vocals.


JANE JUPITER X CHAPMAN: Stargazing – Ein bisschen sexy schadet nicht.

SAM SMITH: Like I Can – Sam at his best.

MACY GRAY: I Try – Live in Vegas. Big Hair, big Show.

NATALIE PRASS: My Baby Don’t Understand Me – Top-Songwriterdurchstarterin.

THE NATIONAL: Fake Empire – Diese Stimme wärmt.

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