Das Buch meines Lebens: Sigi Bergmann

Seit vielen Jahren bewundere ich das schriftstellerische Lebenswerk des in Deutschland geborenen amerikanischen Dichters Charles Bukowski (1920-1994). Für Sartre war er sogar der beste Dichter Amerikas. Seine Romane, Kurzgeschichten und Gedichte beschreiben Selbstmörder in heruntergekommenen Löchern, Typen, die das Leben nicht mehr schaffen, dreckige Arbeit, verlorene Pferdewetten, viel Alkohol und Sex in einer Sprache, die bei aller Zynik und Brutalität tief in mein Inneres dringt. In seinem Roman „Das Liebesleben der Hyäne“ lässt er seine Hauptdarstellerin zu ihm sagen: „Was Sie schreiben ist so roh und direkt, wie ein Schlag mit dem Hammer und doch steckt soviel Humor und Zärtlichkeit dahinter“ … genauso empfinde ich den „dirty old man“ Charles Bukowski.

* Das aktuelle Buch des Sportberichterstatters:

„Aus dem Notizbuch eines Sportreporters“,
Seifert Verlag, www.seifertverlag.at