Ein Wochenende in Zagreb: Eine Stadt bereit zum Aufbruch

Ein Wochenende in Zagreb: Eine Stadt bereit zum Aufbruch
DIE angesagte Wochenend-Destination nur 150 Kilometer südlich von Graz: Wie Zagreb von der ewigen Provinz- zur europäischen Hauptstadt wurde.
Von Uwe Mauch

Spätestens beim Anblick des Kroatischen Nationaltheaters in der Unterstadt von Zagreb sind die Gäste aus Österreich sehr angetan. Hat sie zuvor schon die kurze Anreise positiv überrascht, fühlen sie sich jetzt fast  zu Hause. Die schönbrunnergelbe Fassade und das Gebäude mit seinen Türmchen und Schnörkeln im Stil der Neorenaissance wurde vom Wiener Architekturbüro Fellner und Helmer geplant. Die Zagreber Stadtführer erklären ihnen durchaus stolz, dass es anderen in der Monarchie gebauten Theaterhäusern sehr ähnelt.

Die Flanerie entlang eines U-förmigen Ensembles von Parkanlagen, das die Zagreber liebevoll ihr „Grünes Hufeisen“ nennen, eröffnet eine Vielzahl von Aha-Erlebnissen. Dieses grüne U wurde vom Otto-Wagner-Schüler Milan Lenuci entworfen. Er hat sich dabei an der Wiener Ringstraße orientiert. En passant ist auch zu beobachten, dass etliche in der Zagreber Gründerzeit  errichtete Gebäude  renoviert wurden beziehunsgweise werden.

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