Die Gerlitzen, der Kärntner Wohlfühlberg

Die Gerlitzen, der Kärntner Wohlfühlberg
Die Einheimischen sind dem Zauber der Kärntner Gerlitzen mit ihrem 360-Grad-Panorama schon immer verfallen. Aber nicht nur wegen des Skifahrens, auch wegen Kulinarik und Tradition.

Obwohl jährlich etwa 600.000 Menschen den Berg besuchen, gibt es hier immer Platz. Einen Platz an der Sonne, die nur an wenigen Orten Österreichs öfter scheint als auf der Gerlitzen. Die Aussicht vom Gipfel auf 1.911 Meter Seehöhe ist selbst für das von der Natur verwöhnte Kärnten besonders. Im Süden leuchten die Gipfel der Karawanken von der Petzen und dem Hochstuhl bis zum Mittagskogel. Westlich des eindrucksvollen Massivs Triglav, der höchste Berg Sloweniens, blickt man über die Karnischen Alpen und Italien. Im Nordwesten thront der Großglockner, im Norden breiten sich die Nockberge aus. Von unten leuchten Ossiacher, Wörther und Faaker See in pastellfarbenen Blauschattierungen herauf, man überblickt fast das ganze Kärntner Drautal und die Städte Villach und Klagenfurt.

Die neunundzwanzig Skiabfahrten (mit zwanzig Liften) erzählen dabei ihre eigene Geschichte. Jene von „nachhaltiger Beschneiungstechnologie“ und wirklich sind die breiten Pisten selbst nach Neuschnee und trotz der vielen warmen Sonnentage so gut präpariert, dass es sich so gut carven lässt wie kaum woanders, selbst auf den steilen Stücken. Die hiesige Skischule ist die größte des Bundeslandes. Dass es sich hier richtig gut trainieren lässt, beweist das prominenteste Mitglied des Skiclubs Gerlitzen: Doppel-Olympiasieger Matthias Mayer.

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