Coole Reiseziele für den Spätsommer: Kühle Orte in Europa
Das Kurzreiseportal kurz-mal-weg.de hat sich auf die Suche gemacht und stellt „coole“ Orte in Europa vor.
Cool bleiben in der weltgrößten Eishöhle
Hier ist der Name Programm: Die Eisriesenwelt ist ein Höhlensystem im Tennengebirge im Salzburger Land und gilt mit 42 Kilometern Gesamtlänge als größte Eishöhle der Welt. Der erste Kilometer der Höhle gleicht einem wahren Eispalast: Besucher bestaunen imposante Eisfiguren sowie meterhohe, eisige Tropfsteingebilde. Auch im Sommer bewegen sich die Temperaturen im inneren der Höhle um den Gefrierpunkt. Bei einer geführten Tour kann die Eisriesenhöhle besichtigt werden.
Unterirdische Abkühlung in den Pariser Katakomben
Selbst wenn auf den Straßen von Paris Rekordtemperaturen herrschen, sind es in den 20 Meter unter der Erde gelegenen Pariser Katakomben frische 14 Grad Celsius. Für die Gänsehaut bei den Besuchern sind jedoch nicht nur die kühlen Temperaturen verantwortlich: Das unterirdische Labyrinth im Zentrum von Paris zeigt in einigen Abschnitten auch die Gebeine mehrerer Millionen verstorbener Pariser und macht in schaurigem Ambiente die Geschichte der französischen Hauptstadt erfahrbar. Tipp: Eintrittskarten für einen kühlen Besuch in den Katakomben müssen vorab online gekauft werden.
Eiskaltes Nachtleben in Prag
Wenn die Temperaturen auch nachts nicht merklich runtergehen, schafft der Ice Pub in Tschechiens Hauptstadt Prag Abhilfe. Gelegen im fünfstöckigen Nachtclub Karlovy Lázně, dem größten Club Zentraleuropas, in der Prager Innenstadt herrschen in der Eisbar das ganze Jahr über Minusgrade. Alles, was man hier sieht, ist aus Eis: Von den Tischen über die Wände bis zum eigenen Glas. Um sich vor der beißenden Kälte zu schützen, bekommen Gäste am Eingang einen Mantel und Handschuhe.
Am Grossen Aletschgletscher ist auch im Sommer mal Winter
Faszinierend ist der Blick auf den Grossen Aletschgletscher im Schweizer Kanton Wallis: Über beachtliche 22,75 Kilometer Länge zieht sich der größte Gletscher der Alpen durch die Berner Bergwelt. Je höher man kommt, desto kühler wird es: Auf über 3.500 Metern Höhe kann es hier auch im Juli schneien. Wehmutstropfen: Die Auswirkungen der heißen Sommer sind spürbar: Die bekannte Konkordiahütte thronte einst nur 50 Meter über den Eismassen, inzwischen ist die Distanz durch Gletscherschmelze auf 150 Meter gewachsen. Erkundungstouren entlang des Gletschers werden nur mit einem fachkundigen Bergführer empfohlen.
Skifahren in den Niederlanden
Falls es im September noch ein Hitze-Comeback gibt, schafft ein Ausflug nach Den Haag in die Skihalle von De Uithof Abhilfe. Als Europas größtes Indoor-Sportzentrum ist die Anlage besonders bekannt für ihre Skihänge. Normalerweise kommen Ski- und Snowboard-Fans hier auch im Hochsommer auf ihre Kosten, wegen der Corona-Pandemie geht es in diesem Jahr erst im September los. Mit zwei großen Eisbahnen stehen sonst auch Eislaufen, Curling und Ice Hockey auf dem sommerlichen Wintersport-Programm (ab Oktober geöffnet). Ein Highlight ist „Bumperball on Ice“, bei dem die Spieler einen großen Ballon um sich tragen und gegen das gegnerische Team Punkte erzielen müssen, ohne „gebumpt“, also umgestoßen, zu werden – auf dem glatten Eis eine echte Herausforderung.
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