Berühmte Reisende: Ab ins Abenteuer

Berühmte Reisende: Ab ins Abenteuer
Vor 130 Jahren starb Sir Richard Burton im österreichischen Triest. Die begibt sich auf die Spuren des vielleicht größten Abenteurers der Welt – und seiner Brüder im Geiste, von Jack London und Ernest Hemingway bis Jacques Brel und Richard Branson.

Forscher, Schriftsteller, Fechtmeister, Orientalist, Lyriker, Spion, Übersetzer und Diplomat – der Lebenslauf des Briten Richard Burton liefert genug Stoff für eine TV-Serie in acht Staffeln. Mindestens. Als junger Oxford-Absolvent und Offizier kam er nach Indien, fühlte sich durch seine militärischen Aufgaben nicht ausgefüllt und studierte Hinduismus, Islam, Sufismus und die islamischen Mystiker, lernte Arabisch, Farsi und die in Indien gesprochenen Sprachen Hindi, Gujarati, Panjabi, Sindhi, Saraiki, Marathi. Und zwar fließend. Seine Armee-Kameraden nannten ihn „Türke“ oder „Eingeborener“, aber nur hinter seinem Rücken, denn sein Ruf als Raufbold und kampferprobter Säbel-Meister war beinahe noch größer als der des spleenigen Intellektuellen.

Kommentare