Neo-Opernball-Moderatorin Vogl: "Jeder Mensch will gesehen werden“

Neo-Opernball-Moderatorin Vogl: "Jeder Mensch will gesehen werden“
Teresa Vogl gilt als neues Kultur-Gesicht des ORF und wird erstmals den Opernball moderieren. Wer ist die Nachfolgerin von Barbara Rett?

Treffpunkt Palmenhaus: Zwischen all dem Grün sticht Teresa Vogl heraus, denn ihr Haar ist rot und ihr Kleid, perfekt abgestimmt auf die Mähne, violett. Vogl trägt ein Vintage-Kleid im Stil der 1940er-Jahre, eine ihrer Leidenschaften seit sie 15 ist. Das violette Kleid und ihr Haar ergeben ein „Match“, wie Tinder meinen würde. Kultur-Aficionados kennen die 36-Jährige bereits seit Längerem. Auf Ö1 moderiert sie seit 2010 die Sendung Pasticcio, seit 2016 ist sie auch im ORF-Fernsehen präsent, wo sie die Sendereihe "Kultur aus der Voglperspektive" im Studio 2 präsentiert. Am 20. Februar 2020 wird Vogl live von einem Millionenpublikum zu sehen sein. Denn dann tritt Teresa ohne h im Vor- und e im Nachnamen, in die Fußstapfen von Kulturlady Barbara Rett. Bei Kommentaren zur Übernahme der Opoernball-Moderation von ihrer Vorgängerin, gibt sich Vogl verhalten. Man merkt: Sie möchte keine Fehler machen. Dennoch fragen wir nach.

Frau Vogl, Ihre Vorgängerin Barbara Rett hat die Latte in der Kulturberichterstattung hochgelegt. Haben Sie Respekt vor der Opernballmoderation?

Teresa Vogl: Natürlich habe ich Respekt vor so einer ehrenvollen Aufgabe, es überwiegt aber eindeutig die Freude. Frau Rett ist eine Ikone der Kulturberichterstattung. Ich schätze es ungemein, wie sehr sie die österreichische Kulturlandschaft geprägt hat, ich bin ein großer Fan.

Trotzdem wurde sie nun abgesetzt. Ist es der Lauf der Dinge, dass bestimmte Tätigkeiten ein Ablaufdatum haben?

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