Multimedia: Stars der Woche

Beide für sich sind absolute Ausnahmekünstlerinnen. Doch während Anoushka Shankar ihrem legendären Vater Ravi, von dem sie zur Sitar-Virtuosin ausgebildet wurde, mit ihrer Biografie „Bapi – The Love Of My Life“ ein Denkmal setzte, blieb die Beziehung von Norah Jones – eigentlich Geetali Norah Shankar – zu ihrem Übervater lange Zeit getrübt. Erst kurz vor seinem Tod besuchte sie ihn in Neu-Delhi und versöhnte sich mit ihm. Jetzt haben die Halbschwestern zum zweiten Mal gemeinsame Sache gemacht. Auf Anoushka Shankars aktueller CD Traces Of You singt Norah Jones den Titelsong und zwei weitere Tracks – und man darf in diesem Zusammenhang ruhig von einem ganz großen Glücksmoment sprechen. Beinahe magisch fügen sich hier indische Tradition, amerikanischer Folk und Pop zusammen, federleicht, schwebend und zart melancholisch. Auch die restlichen, mit keinem Geringerem als Nitin Sawhney produzierten Songs fallen nicht ab, sind so virtuos wie bedingungslos schön – ganz klare Kaufempfehlung!

NADINE SHAH: To Be A Young Man – Für mich die Songwriter-Entdeckung des Jahres. Dunkel. Schön.

HELLA COMET: Westend – Und noch einer meiner Lieblinge der Saison. Beautiful Noise? Ja genau.

DJUMA SOUNDSYSTEM: Les Djinnes (Trentemoeller) – Mein liebster Sonntagssong. Danke, John Megill!

PETER GABRIEL & KATE BUSH: Don’t Give Up – Eines der schönsten Duette der Musikgeschichte.

SCARY MANSION: Witch – Neues von der schönen Leah Hayes.

JOHN TALABOT: Without You – House ist schon auch noch leiwand ...

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