Multimedia: Star der Woche

Multimedia: Star der Woche

Mit "Waste Of Time" war ja schon vor Monaten erfolgreich auf der -Playlist. Ende nächster Woche kommt endlich ihr Debüt-Album auf den Markt: No Mythologies To Follow. Und es hält, was die bisherigen Singles ("Don’t Wanna Dance", "XXX 88" feat. Diplo) versprochen haben. Fette Synthiesounds, coole Beats – okay, das gibt’s zwar quasi an jeder Ecke. Dazu liefert die 25-Jährige, aber sehr lässige, mit viel Liebe zum Detail und viel Gespür gebastelte Vocal Arrangements, die sie eben doch "etwas anders" machen. Alleinstellungsmerkmal und so, ihr wisst schon. Ein durch und durch flottes Album, verdammt guter Pop – so soll moderne Unterhaltungsmusik heute klingen.

Mit vollem Namen heißt die junge Dänin Karen Marie Ørsted. Geboren vor 25 Jahren in Odense, der Hauptstadt der Insel Funen, fürs Studium zog sie nach Kopenhagen - wo sie vor drei Jahren ihre erste Single "Maiden" produzierte. Die Kollegen der Fachpresse waren praktisch auf Anhieb begeistert, nicht nur im heimischen Dänemark, der britische Guardian sah in ihr sehr früh eine neue "Grimes" mit einer sexy Stimme, die ein wenig an Lana Del Rey erinnert. Das ist gut, die mag ich beide. Und wenn Karen Marie Ørsted sich in Zukunft vom unsäglichen Avicii, für den sie die Hit-Single "Dear Boy" eingesungen hat, fernhält, werd auch ich sie auch noch sehr, sehr lange lieb haben.

Wow – was für ein Erlebnis! Wenn The Order: 1886 hält, was die kürzlich veröffentlichten Clips und Filmchen versprechen, wird das nicht nur echtes Hammer-Game, sondern geradezu richtungsweisend. Klar, Trailer sind seit einiger Zeit schon perfekt geschnitten und auf Hochglanz poliert, während das Spiel selbst dann (wie auch oft der Film) biedere Meterware ist. Im Fall des im London der industriellen Revolution – allerdings in einer anderen Zeitlinie – angesiedelten Spiels fällt aber auch der Gameplay-Mitschnitt um nichts ab. Filmreife Optik – und hoffentlich auch Story. Nur für die PS4 ...

KANYE WEST: Drunk In Love Remix – Mr. West nimmt sich des Beyoncé-Hits an. Dirty as it can be - hab ich deshalb seine Bearbeitung und nicht die von Mr. Weeknd gewählt? Shame on me...

AVA LUNA: PRPL – Noch nie etwas von den Soulern aus Brooklyn gehört. Aber Felicia Douglass singt wie eine Göttin.

ASA SOLTAN: Gold – Der Sommer kann kommen. Mein Dank an Cay Taylan, den DJ meines Vertrauens.

THE CREATURES: Right Now – Mein Oldie der Woche. Ach was, des Jahrzehnts.

ST. VINCENT: Digital Witness – Die Gitarrera klingt hier wie die schräge Schwester von Wendy Melvoin. Lovely.

SOHN: Artifice – Großartige Stimme, guter Groove, sehr klasser Song.

WENDE. PUNKT: Halt – Egal wie der Frühling wird, die Großstadt-Chanteuse und ihre fantastische Band geben uns Halt. Wenn auch melancholischen ...

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