Shitstorm nach Interview: Influencer teilen gegen Lena Hoschek aus
Wenn es um die Frage nach den größten Modeverbrechen im Sommer geht, ist sich Designerin Lena Hoschk sicher: Es ist die Radlerhose. "Es gibt natürlich Girls, die sind knackig genug für Radlerhosen", sagte die gebürtige Grazerin am vergangenen Wochenende im Interview mit orf.at. "Dann ist das schon wieder witzig. Aber für den Rest der Welt: Nein!"
"Fand es beschämend"
Eine Aussage, die vielen Leserinnen bitter aufstieß. "Ok wow. Ciao. Als ob man nur tolle Haut zeigen darf", schrieb die österreichische Beauty-Influencerin Hanna Schumi kurz darauf auf ihrem Instagram-Account. "Wie gesagt: Fuck it. Alles andere sind ganz alt gelernte Sachen. Zieht an, was ihr wollt. Zeigt, was ihr wollt."
Zuvor sagte die Modemacherin noch, dass, wie viel Haut man herzeigen könne, letztendlich an der Haut liege. So manche Leserin empfand dies als Arroganz, sei doch gerade Hoschek diejenige, die ihre Mode auch für Frauen mit Kurven entwarf. "Das Interview mit der Radlerhose hat mich gestern sehr beschäftigt", schrieb eine Followerin an Madeleine Alizadeh alias Dariadaria, die ebenfalls auf das Posting von Hanna Schumi aufmerksam gemacht hatte. "Ich fand es beschämend. (...) Diese Arroganz in den Interview ist nicht nachvollziehbar. Sie macht Mode für Frauen mit prallen Hintern und hat dann so eine Meinung über Frauen. Das ist schon irgendwie grauslich."
Das deutsche Kurvenmodel Leticia Müller fand auf ihrem Account ebenfalls klare Worte: "Wenn du, Frau Hoschek, dich weiterbilden möchtest, über Kreatives, Selbstreflexion, Body Neutralität, Respekt, Fettfeindlichkeit, Diätkultur und Feminismus, Diversity uvm. (And girl, I think you should!), schau doch mal hier vorbei." Und postete dazu einige Accounts, auf denen über diese Themen gesprochen wird.
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