Wie die Kardashian-Schwestern ihren Status als Make-up-Mogule absichern

Wie die Kardashian-Schwestern ihren Status als Make-up-Mogule absichern
Reich dank Kosmetik: Kylie Jenner und Kim Kardashian unterziehen ihre Beautylabels einem Relaunch.

Ein Klick und alles war weg. Als Kylie Jenners Fans vor wenigen Wochen einen Blick auf den Instagram-Account ihres Beautylabels Kylie Cosmetics warfen, war dort nichts mehr zu sehen. Unzählige Fotos und Videos der vergangenen Jahre waren gelöscht worden. Ein technisches Versehen? Keineswegs.

Die erste Aufnahme, die das jüngste Mitglied des durch eine Reality-TV-Sendung berühmt gewordenen Kardashian-Clans etwas später auf dem leeren Profil veröffentlichte, enthielt die knappe Beschreibung: „Etwas kommt.“ Kurz darauf ging der Onlineshop der 23-Jährigen offline.

Was auf den ersten Blick wie Eigensabotage wirkt, war ein cleverer Marketing-Gag. „Das Löschen des kompletten Inhalts eines Instagram-Accounts ist eine gut überlegte Aktion“, sagt David Dobrowsky, Leiter des Marketing Competence Centers an der FHWien der WKW (Wirtschaftskammer Wien), im KURIER-Gespräch. Jenner hatte kurze Zeit später bekanntgegeben, ihre seit sechs Jahren bestehende Make-up-Marke, die sie zur jüngsten Selfmade-Milliardärin gemacht hat, einem Relaunch zu unterziehen. „Deshalb wurden wohl alte Inhalte, die nicht zur neuen Markenidentität passen, gelöscht. Ein Neuanfang sozusagen.“

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