Samtig-weich fühlen sich die Delikatessen aus Klebereis an, die meist süß gefüllt werden und sogar als Eis erhältlich sind: Die aus Japan stammenden Mochis, die dort traditionell zu Neujahr verspeist werden, haben mittlerweile auch in Europa eine große Fangemeinde.
Nicht nur von gutem Essen versteht man in Japan einiges – sondern auch von Hautpflege. Einige der wichtigsten Kosmetiktrends der vergangenen Jahrzehnte hatten im Fernen Osten ihren Ursprung (siehe rechts). Beauty-Fans sprechen hier von sogenannter J-Beauty.
Auch besagte Mochis spielen in der täglichen Routine eine große Rolle, genauer gesagt deren Haptik. Die zarte Oberfläche der kleinen Reisküchlein mit elastischer Konsistenz ist Namensgeber für einen Beautytrend, der derzeit nach Europa rüber schwappt: Mochi Skin.
Ziel ist ein möglichst feinporiges, hydratisiertes und somit pralles Hautbild, das jedoch nicht zu stark glänzt. Erzielt wird dies mit der Kombination aus einer perfekt abgestimmten Hautpflege und passendem Make-up.
Schön dank Reiswasser
Nach der morgendlichen Reinigung wird die Haut mit einem Gesichtswasser behandelt, das den Hauptbestandteil des Mochis enthält: Reis, genauer gesagt Reiswasser. Dieses wird von japanischen Kosmetikmarken seit jeher als Inhaltsstoff verwendet, da es viele Mineralien und Antioxidantien enthält sowie porenverfeinernd wirkt. Tipp: Einfach das Reiswasser nach dem Kochen von Bio-Reis abfangen und nach dem Abkühlen mit dem Wattepad auf das Gesicht auftragen. Reiswasser hält sich bis zu einer Woche im Kühlschrank.
Danach folgen ein Serum mit Hyaluronsäure und eine Gesichtscreme. Auf Gesichtsöl wird bei Mochi Skin verzichtet, um starken Glanz zu vermeiden.
Beim anschließenden Schminken kommt ein Produkt zum Einsatz, das in den vergangenen Jahren im Zuge des Hypes rund um Highlighter-Produkte für den sogenannten Glow aus dem Fokus gerückt war: Puder. Nach dem Auftragen einer feuchtigkeitsspendenden Foundation und etwas Concealer wird ein wenig Puder mit einem großen Pinsel in der T-Zone aufgetragen. Ausschließlich Stirn, Nase sowie Kinn werden leicht mattiert – fertig ist der Reisküchlein-Beautylook.
Glass Skin
Bei diesem Trend soll die Haut strahlend und nahezu lichtdurchlässig wirken. Um den „gläsernen“ Look zu kreieren, kann flüssiger Highlighter in die Foundation gemischt werden
Cloudless Skin
Im Vergleich zu Glass Skin, wo Make-up eine zentrale Rolle spielt, stellt Cloudless Skin die Hautgesundheit in den Fokus. Ziel ist ein Teint, frei von Pigmentstörungen und Unreinheiten – makellos wie ein wolkenloser Himmel
Multimasking
Statt nur eine Pflegemaske aufzutragen, kommen gleich mehrere zum Einsatz. Z.B. reinigend in der T-Zone, feuchtigkeitsspendend auf den Wangen
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