"Satan Shoes": Rapper lanciert Sneakers mit echtem Blut - Nike klagt

"Satan Shoes": Rapper lanciert Sneakers mit echtem Blut - Nike klagt
Lil Nas brachte gemeinsam mit dem Künstlerkollektiv MSCHF limitierte Nike-Sneakers auf den Markt. Der Sport-Gigant hatte nicht eingewilligt.

Für die Bewerbung seiner neuesten Single hat sich US-Rapper Lil Nas etwas Außergewöhnliches einfallen lassen. Gemeinsam mit dem Künstlerkollektiv MSCHF hat der Musiker limitierte Sneakers auf den Markt gebracht. Die sogenannten "Satan Shoes" sehen auf den ersten Blick nicht viel anders als andere Sportschuhe aus, handelt es sich doch lediglich um eine Veredelung der berühmten Nike Air Max  - sie wurden jedoch mit einem Tropfen echtem Blut versehen.

Teurer Spaß

Der PR-Gag schlug ein wie eine Bombe: Innerhalb weniger Minuten waren die diabolischen Turnschuhe ausverkauft. Doch die morbide Idee dürfte Lil Nas nun teuer zu stehen kommen. Nike distanzierte sich in einer offiziellen Aussendung von dem Produkt: "Nike hat diese Schuhe nicht designt oder veröffentlicht und wir billigen sie nicht."

Nike klagt nun Lil Nas und MSCHF - der für den Sportartikelhersteller entstandene Schaden müsse finanziell entschädigt und der Vertrieb gestoppt werden.

Laut MSCHF befindet sich auf jedem Paar der "Satan Shoes" ein Tropfen Menschenblut. Dieses sei von Mitgliedern des Künstlerkollektivs zur Verfügung gestellt worden. "Wir lieben es, uns für unsere Kunst aufzuopfern", hieß es in einer offiziellen Aussendung.

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