"Friends"-Comeback: Welche Trends uns die Kultserie beschert hat

"Friends"-Comeback: Welche Trends uns die Kultserie beschert hat
Das Comeback von „Friends“ gibt es erst 2021. Wie stark die Kultserie eine ganze Generation geprägt hat.

Von Frisuren über Hemden bis hin zu Wandfarben: Die Hitserie „Friends“ schaffte es in ihrem zehnjährigen Dasein in so vielen Sparten Trends zu setzen, wie kaum eine andere Sitcom zuvor. Fans der NBC-Show erinnern sich bis heute an die Clique aus New York, der man nur allzu gerne selbst angehört hätte.

Sie waren es auch, die seit dem Ende der Serie im Jahr 2004 hartnäckig für eine Reunion der sechs Freunde warben – und die Anfang des Jahres tatsächlich bestätigt wurde. Für ein einmaliges Special will der gesamte Cast im alten Filmstudio zusammenfinden.

Auf März 2021 verschoben

Allerdings machte Corona bislang einen Strich durch die wohl sehr lukrative Rechnung – die Hauptdarsteller waren die ersten Serienstars, die eine Million Dollar pro Folge als Honorar erhielten.

Zunächst wurde der Dreh von Mai auf August verschoben, vor einigen Tagen hat man nun verkündet, im März 2021 starten zu wollen. Ohne fixes Drehbuch, dafür aber mit allen Charakteren: Monica, Chandler, Phoebe, Joey, Ross und Rachel.

Frisur-Vorbild

Letztere war es auch, die durch die Serie für Millionen von Frauen zum Frisurenvorbild wurde. Mit einem Foto ihres neuesten Stufenschnitts marschierten Armeen an Fans ab 1995 in den Haarsalon ihres Vertrauens, um auszusehen, wie Jennifer Anistons Alter Ego.

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Rachel war Frisurvorbild für Millionen: Erst kurz und stufig Mitte der 90er, dann  lang und  gesträhnt.

"Friends"-Comeback: Welche Trends uns die Kultserie beschert hat

Kurz vor Ende der Show zeigte Aniston einen gerade geschnittenen Longbob (2001). In der letzten Staffel wurden die Haare wieder länger.

Mode-Vorreiter

Was die Mode angeht, machten Monica (Courteney Cox) und Co. Blumenröcke mit kurzen Tops zum Trend-Outfit, gefolgt von Jeans-Latzhosen in den Neunzigerjahren und Gilets und Kleider mit Spagettiträgern zur Jahrtausendwende.

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Für Männer galt Chandler (Matthew Perry) in Karo-Hemden und Ross (David Schwimmer) in hauchdünnen Lederjacken als Fashion-Vorbild.

Durch die pointiert-bissigen Gags der Show, die immerhin um die 50 Millionen US-Zuschauer pro Folge sahen, hatte Sarkasmus plötzlich Hochkonjunktur und der Lebensstil der eingeschworenen Freunde, die sich im TV erstmals als die bessere Ersatzfamilie präsentierte, wurde zum Traummodell junger Städter.

Aktuellere Sitcoms wie „Big Bang Theory“ oder „How I Met Your Mother“ kupferten diese Konstellation erfolgreich ab, nur die teilweise homophoben und sexistischen Witze der Friends vergaß man lieber.

"Friends"-Comeback: Welche Trends uns die Kultserie beschert hat

Farbige Wände

Unproblematischer sind da die Einflüsse von Monicas Wohnung, die in mutigem Lila zur Interieur-Vorlage avancierte.

Die zusammengewürfelten Möbel im Shabby Chic waren jahrelang Verkaufsrenner und eine farbig bemalte Wand gehörte zum guten Stil in Studentenwohnungen.

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Café als Wohnzimmer

Den damaligen Zeitgeist traf nicht zuletzt das Stammlokal „Central Perk“ mit Flohmarkt-Sofas und Wohnzimmeratmosphäre – in einem Jahrzehnt als Starbucks noch nicht an jeder Ecke der Welt auf Kunden wartete.

Die Fan-Liebe ging in China sogar so weit, dass das TV-Café in mehreren Städten nachgebaut wurde und nun „Ross Cupcakes“ serviert werden.

Es gibt also weiterhin genügend Freunde von „Friends“, die das Comeback freudig erwarten.

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