Es gibt auch positive Meldungen fürs neue Jahr. Wie die Nachricht von den Weltmeeren: Die Fischbestände steigen wieder, ökologische Kriterien haben Dorsch und Hering gut getan. Auf Rekordniveau befindet sich bereits die Scholle. Ihr Bestand in der Nordsee hat den höchsten Wert seit Beginn der Berechnungen vor mehr als 50 Jahren erreicht. Wer Scholle & Co. isst, braucht kein schlechtes Gewissen mehr zu haben. Der internationale Rat für Meeresforschung überwacht ständig 110 Fischarten und deren Überfischung. Das Ergebnis der jüngsten Studie ist erfreulich: Bis 2020 sollen sich die Fischbestände extrem erholen – denn laut EU-Beschluss gelten ab 2015 reduzierte Fangquoten und endlich wird der Rückwurf von Beifang, also von Fischen, die eigentlich gar nicht gefangen werden sollten, schrittweise verboten. Noch werden jährlich fast 40% des gesamten Fangs – zwei Millionen Tonnen tote Fische – zurück ins Meer geworfen.

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