Verschneite Landschaft mit Tannen, einer Hütte mit Licht und einem klaren Sternenhimmel in der Nacht.

Sternenschau: Wer 2026 mit Kraft startet

Der Himmel zündet ein Feuerwerk – und bremst zugleich. Zwischen Vollmond, Neumond und kosmischem Nebel entscheidet sich, wer 2026 mit Kraft startet.

Astrid Hogl-Kräuter 

Diese besondere Zeitqualität entfaltet sich im Dezember wie ein Pendel zwischen Antrieb und Besinnung – und lädt dazu ein, bewusst den eigenen Rhythmus zu wählen. Der Vollmond am 5. Dezember öffnet Räume für Begegnungen, Austausch und inspirierende Gespräche. Kommunikation fließt intensiver, Ideen verbinden sich leichter und manches Herzensprojekt findet den passenden Rahmen. Was sich im Vollmond öffnet, findet in den Tagen darauf durch das Merkur–Jupiter–Saturn–Trigon zwischen dem 7. und 11. Dezember eine stabile, konstruktive Form. Klare Lösungen, vorteilhafte Vereinbarungen und ein respektvolles Miteinander werden begünstigt.

Erfüllung wächst nicht aus Besitz, sondern aus gelebter Verbindung – sie nährt wie eine unsichtbare Flamme, die Wärme in alle Richtungen ausstrahlt. Doch nicht jede Bewegung verläuft reibungslos. Das Merkur–Uranus–Quadrat zwischen dem 5. und 10. Dezember fordert die innere Ruhe heraus: Gedanken wechseln schnell, Diskussionen erhitzen sich. Die positive Seite liegt in geistiger Beweglichkeit – Einfälle und Problemlösungen kommen aus unerwarteten Richtungen, wie plötzliche Lichtstrahlen durch Wolken. Stillstand wäre hinderlich. Die Richtung zählt mehr als das Tempo. Kaum ist der Geist beschleunigt, stellen Mars-Quadrate zu Saturn und Neptun vom 9. bis 16. Dezember den Fortschritt auf die Probe. Entscheidungen fallen vorsichtiger aus, Zweifel können wachsen. Gleichzeitig öffnet das Merkur-Neptun-Trigon vom 11. bis 15. Dezember Mitgefühl und Menschlichkeit. Vertrauen lebt nicht von Klarheit, sondern vom Mut im Unklaren.

Hoffnung kann wachsen

Wer die Perspektive wählt, wählt seine subjektive Wirklichkeit – und gestaltet den Raum, in dem Hoffnung wachsen kann. Mit Mars kommt ab 15. Dezember wieder mehr Fokus und Zielklarheit ins Spiel – dennoch wirken die bremsenden Quadrate bis 21. Dezember nach. Der Schütze-Neumond am 20. Dezember mahnt: Konsum und Ablenkung können den Blick trüben. Venus-Saturn vom 20. bis 24. Dezember betont Rückzug und Besinnung – ein guter Moment, um innere Werte zu feiern.

Selbstannahme im neuen Jahr

Gleich vier Planeten im Steinbock um den Jahreswechsel erinnern daran, dass Erfüllung aus Wärme und Wertschätzung entsteht. Um Viktor Frankl zu zitieren: „Allein das, dass ich bin, reicht schon.“ Selbstannahme ist der Schlüssel, der jede verschlossene Tür in sich öffnet. Diese innere Haltung wirkt auch in ganz weltlichen Bereichen: Zwischen 27. Dezember und 3. Jänner mahnen Merkur-Quadrate zu bewusster Finanzplanung. Der Vollmond am 3. Jänner stärkt das Bedürfnis nach Geborgenheit – Gefühle dürfen Vorrang haben vor Rationalität.

Ab 6. Jänner entfaltet sich eine klare Vorwärtsenergie. Der Neumond am 18. Jänner ruft zu Verantwortung und klaren Zielen auf. Die Merkur-Mars-Konjunktion bis 23. Jänner schenkt entschlossenen Willen und positive Aufbruchsstimmung. Wayne Dyer sagte: „Ändere die Art, wie du die Dinge betrachtest, und die Dinge, die du betrachtest, verändern sich.“ Dankbarkeit und Selbstannahme heben die Frequenz. Dankbarkeit ist kein Gefühl, sie ist eine tägliche Entscheidung – und wer sie lebt, verwandelt selbst kleine Momente in leuchtende Inseln.

Die ersten Wochen des Jahres 2026 tragen eine doppelte Botschaft in sich: Sinn entsteht oft nicht durch sofortige Zielklarheit, sondern durch das Halten des inneren Kompasses. Jede bewusste Entscheidung, im Vertrauen zu bleiben, formt bereits den Weg. Mut ist nicht die Abwesenheit von Angst, sondern die Entscheidung, trotz Nebel voranzugehen. Jede Zeitqualität trägt ein Geschenk – wer es erkennt, trägt selbst im Winter den Frühling im Herzen.

Denn jedes bewusste Handeln ist bereits ein Schritt in die richtige Richtung.

Und was macht die Liebe?

Auch in der Liebe spiegelt sich die besondere Frequenz wider – und sie lädt ein, Verbindung bewusster zu leben. Der frühe Dezember bringt mit dem Venus-Pluto-Sextil intensivere Nähe. Leidenschaft und Sinnlichkeit sind keine Nebensache – gut gelebte Sexualität ist die Steckdose ins Universum, durch die Lebensenergie fließt und Herzen sich öffnen.

Diese Qualität lädt ein, liebevolle Verbindung bewusst zu genießen und zu vertiefen. Venus im Schützen ab 8. Dezember fördert Großzügigkeit, Optimismus und den Blick auf das Gute in der Liebe. Mitte Dezember kann das Venus-Saturn-Quadrat zu Rückzug führen – doch Pausen schaffen Raum für ehrliche Gespräche und das Wiederfinden gemeinsamer Werte. Mit Venus im Steinbock und der Venus-Mars-Konjunktion bis 8. Jänner tritt gemeinsames Handeln in den Vordergrund, Zielklarheit ersetzt Drama. Ab 14. Jänner verstärken harmonische Aspekte Bindung und Leidenschaft zugleich – Verantwortung und Sinnlichkeit sind  keine Gegensätze, sondern zwei Säulen einer reifen Verbindung.

Ab 21. Jänner öffnet sich Raum für mehr Freiheit, getragen von Vertrauen und gegenseitiger Wertschätzung.

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