Manche Dinge ändern sich nicht. Der gehobene Motorsport etwa bedarf seit seinen Anfangstagen guter finanzieller Ressourcen, um den Ansprüchen von Protagonisten wie Publikum zu genügen. Aber während heute meist adoleszente Hänflinge die PS-Monster mit spielerischer Leichtigkeit bewegen, waren es in den frühen Tagen des Motorsports oft altem Adel entstammende Herrenfahrer, die sich selbst hinters Rennwagen-Volant klemmten. Und sind es jetzt Dutzende TV-Kameras, die das Geschehen einfangen, drückten damals meist nur einige Rennsportbegeisterte auf die Auslöser ihrer Fotoapparate. Wie die heute 94-jährige Marianne Fürstin zu Sayn-Wittgenstein. Einige der besten Bilder aus dem riesigen Rennsportfundus der liebevoll als „Mamarazza“ bezeichneten Hobbyfotografin erscheinen jetzt in einem prächtigen Bildband. freizeit-Redakteur Bernhard Praschl durfte diesen vorab durchblättern – und erinnert hier an eine Zeit, in der vieles spannender, aber manches einfach nur aberwitzig gefährlich war ...

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