Vor zwei Wochen fand sich an dieser Stelle ein Loblied auf Italien, dem von manchen Lesern auch subito widersprochen wurde („mangelhafte Problemlösungskompetenz“ und „mehr Schein als Sein“ waren nur einige der Kritikpunkte an unseren Nachbarn). Mag stimmen. Nichts ist nur gut oder schlecht. Der Italophilie nun eine Huldigung Griechenlands folgen zu lassen, grenzt angesichts der aktuellen Gemengelage an Masochismus. Und trotzdem: Griechenland ist nach wie vor ein schönes und lohnenswertes Reiseziel. Einmalige Landschaften, klarstes Meerwasser, entspannte Menschen (so weit man angesichts der Lage entspannt sein kann), unendliche Ruhe oder Mega-Party, historische Stätten, große Geschichte und hoffentlich eine große Zukunft finden sich hier. Und, wichtig: Die Mehrheit der Griechen kann nichts für den Zustand ihres Landes. Die widmet sich in dieser Ausgabe gleich zwei Mal den Hellenen: Michael Horowitz war auf Skiathos. Und Kolumnistin Vea Kaiser schildert einen interessanten Brauch der alten Athener. Efcharisto!

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