Woher der rote Teppich kommt - und warum er so bedeutend ist

Topmodel Elsa Hosk posiert für Fotografen beim Filmfestival von Cannes, 2019
Mit den Oscars kehrte nach einer großteils virtuellen Award-Season eine Minimalversion des Red Carpet zurück.

Ganze Heerscharen von Stars, Assistenten und Begleitern tummeln sich normalerweise auf dem 300 Meter langen Teppich im Vorfeld der Oscar-Verleihung, hinter den Absperrungen klicken unzählige Kameras. Gestern bot sich ein anderes Bild. Nur Nominierte und Laudatoren durften den cayenneroten Stoff entlangschreiten, statt Gedränge gab es viel Abstand, keine Zuschauer und nur wenig Presse.

Obwohl die USA rasch impfen, standen die 93. Academy Awards im Zeichen der Pandemie. Die Freude, dass Hollywood nach einer Saison mit Zoom-Dankesreden und Roben-Schnappschüssen aus dem Privatgarten endlich wieder einen Red Carpet ausrollte, war dennoch groß. Damit kehrt ein Stück Glamour zurück, das seit den goldenen Zwanzigerjahren untrennbar mit dem Showgeschäft, aber auch mit Staatsempfängen, Adelshochzeiten, Bällen und Eröffnungen verbunden ist.

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