Was ist mit dem Sommer los, Marcus Wadsak?

Was ist mit dem Sommer los, Marcus Wadsak?
Im Gespräch am Neusiedler See verrät der Meteorologe, wieso uns Extreme bereits normal vorkommen, die Menschen mit Prognosen unzufriedener werden und was es mit seinen T-Shirts auf sich hat.

Auf der Seeterrasse des In-Lokals „Das Fritz“ herrscht Frühsommerfeeling: Im Wasser schaukeln Segelboote, nebenan füllt sich das Strandbad. Marcus Wadsak, Chef-Meteorologe beim ORF, wohnt da, wo andere Urlaub machen – vor zehn Jahren ist er der Liebe wegen von Wien an den Neusiedler See gezogen, wo seine Lebensgefährtin Sylvia Saringer ein Haus hatte.  „Sie hat mich eingeladen, dann bin ich geblieben“, erzählt der 49-Jährige bei Kaffee und Porridge. Sein Fakten-Buch über den Klimawandel eroberte die Bestsellerliste und auch sonst hat der dreifache Vater  allen Grund, entspannt zu sein. Wäre da nicht der nahende Fünfziger ... 

freizeit: Wir sitzen hier am Ufer des Neusiedler Sees, ganz in der Nähe von Ihrem Zuhause – welche Bedeutung hat der See für Sie?

Marcus Wadsak: Der See ist seit zehn Jahren mein Lebensraum – es gibt keinen Tag im Jahr, an dem ich nicht hier herlaufe oder mit dem Rad herfahre, auch heute war ich schon um acht Uhr Früh da. Ich brauche diese Weite und die Ruhe, um loslassen und entspannen zu können.

Ironischerweise wurde ausgerechnet  der Neusiedler See zu einem Sinnbild für den Klimawandel in Österreich ...

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