Taschenmesser: Scharfe Sache

Taschenmesser: Scharfe Sache
Früher waren Taschenmesser fixer Bestandteil des Erwachsenwerdens, dann gerieten sie in Vergessenheit. Jetzt sind die kleinen Dinger wieder groß da - sogar als künstlerisches Statement.

Was ein Feitel ist? Ganz einfach, ein Taschenmesser. Ohne Schnickschnack. Durch und durch zweckmäßig. So eines wie Opa hatte, der damit auch die härteste Bauernsalami schneiden konnte, indem er sie einfach am Daumen anlegte, und das Messer mit den restlichen Fingern dagegendrückte.

Okay, sein Daumen war hart wie ein Schneidbrett – und ähnlich zerklüftet. Und meistens war’s dann auch der Opa, der dem Enkel zum Leidwesen der Mutter sein erstes Taschenmesser geschenkt hat. Nach dem Motto: „A richtiger Bua braucht an Feitel und a Schnur.“

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