Swapfiets: Das Fahrrad zum Mieten im Test

Swapfiets: Das Fahrrad zum Mieten im Test
Absolut praktisch: Das neue Mobilitätskonzept wird jetzt auch in Wien angeboten. Es hat durchaus Potenzial.

Um falsche Erwartungen erst gar nicht aufkommen zu lassen, sei es gleich eingangs angemerkt: Ja, die High-Tech-Rennräder des Teams Jumbo-Visma machten bei der Tour de France weltweit Werbung für den Mobilitätsanbieter „Swapfiets“ aus den Niederlanden. Ihre vorderen Reifen fielen mit exakt demselben Hellblau auf wie die Leihfahrräder, die man nun auch in Wien zu sehen und ebenso zu fahren bekommt.

Aber damit hat es sich auch. Die „Swapfiets“, zu deutsch Mieträder, wirken neben den hochgezüchteten Zeitmaschinen der Radprofis wie Traktoren im Vergleich zu den filigranen Boliden der Formel 1. Woraus sich ergibt: Alpen- und Pyrenäenpassstraßen sind damit tunlichst weitläufig zu umfahren.

Der KURIER-Redakteur ist mit einem Testrad mehrere Tage lang unterwegs gewesen. Kreuz und quer durch die Stadt, auch übers Land. Diese Tage waren anstrengend, teilweise schweißtreibend, aber auch geprägt vom Genuss des sich ganz ohne Stress vorwärtsbewegenden Flaneurs auf zwei Rädern. Er weiß jetzt, für was das Fahrrad, das er nicht kaufen kann, gut ist – und für was eher nicht.

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