Super Sick Monday: Millionen Amerikaner melden sich nach Super Bowl krank

It has been a long night.
Millionen verkaterte US-Bürger sind am heutigen "Super Sick Monday" der Arbeit ferngeblieben, zeigt eine Umfrage.

In einer Umfrage des Workforce Institute gaben elf Millionen US-Amerikaner an, nach der Übertragung des Super Bowl am Sonntagabend einen Tag Erholung zu benötigen. Sie hätten daher wohlweislich einen Urlaubstag für den Montag nach dem sportlichen Großereignis beantragt. Das berichtet unter anderem die New York Post.

Weitere fünf Millionen Befragte antworteten, dass sie zumindest heimlich vorhatten, sich "krank" zu melden.

Und 1,5 Millionen waren vom hart umkämpften Sieg der Kansas City Chiefs gegen die San Francisco 49ers derart bewegt, dass sie es nicht schafften, ihren Vorgesetzten mitzuteilen, dass sie nicht zur Arbeit erscheinen werden. Sie fehlten unentschuldigt.

Spitzenwert

Das Workforce Institute, das die Umfrageergebnisse aus 1.148 Antworten hochgerechnet hat, gibt an, dass es heuer die größte Anzahl abwesender Arbeitnehmer gab, die seit Beginn der Umfrage im Jahr 2005 jemals an einem Super-Bowl-Wochenende verzeichnet wurde.

"Trotz der gut dokumentierten Zunahme von Abwesenheiten am Arbeitsplatz am Montag nach dem Super Bowl funktionieren viele Organisationen weiterhin so, als ob es an diesem Tag üblich wäre", sagt Joyce Maroney, Executive Director des Workforce Institute. "Während der Fokus weitgehend auf reaktiven Maßnahmen, wie Verwarnungen, disziplinären Maßnahmen oder Entlassungen, liegt, werden Organisationen, die proaktiv planen, mit weniger Abwesenheiten und vor allem einem höheren Engagement der Mitarbeiter belohnt."

Es sei nicht nur der Super Bowl, die US-Bürger dazu bewegt, sich eine Auszeit vom Job zu gönnen. 48 Prozent der Beschäftigten im ganzen Land geben zu, dass sie aufgrund kultureller Großereignisse wie etwa der Olympischen Sommerspiele in Tokio (Zeitverschiebung von 14 Stunden) und der Präsidentschaftswahlen Urlaub in Anspruch nehmen würden.

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