Mathe online lernen und besser werden

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2.500 Beispiele bietet die Digital-Plattform Studyly. Maturanten konnten Notenschnitt verbessern.

Mehr als eine Million Schüler ist derzeit in den eigenen vier Wänden auf sich gestellt, lernt ohne Lehrer, aus Büchern und mit E-Learning-Modulen. Das Unterrichtsministerium bietet auf der Plattform EduThek.at Lehr- und Lernstoff von der Volksschule bis zur Oberstufe. Spezielle Angebote haben zudem einige heimische Start-ups, "Studyly“ ist eines davon.

Tests, Schularbeiten, Matura für 411.000 Oberstufenschüler

Das Wiener Start-up hat für die österreichweit derzeit rund 411.000 Oberstufenschüler ein digitales Lernprogramm für Mathematik entwickelt.

Egal, ob es Arithmetik oder Geometrie, Integral- oder Wahrscheinlichkeitsrechnungen betrifft.

Und egal, ob sich Schüler auf Hausaufgaben, Schularbeiten oder die Matura vorbereiten wollen.

Mathe online lernen und besser werden

Warum ausgerechnet Mathematik?

"Weil über 22 Prozent der AHS-Schüler 2018 beim ersten Antritt bei der Matura ein Nicht genügend hatten“, weiß „Studyly“-Gründer Leon Frischauf.

Auf der Plattform www.studyly.com werden über 2.500 Beispiele angeboten, die interaktiv und individuell lösbar sind. Zudem werden Beispiele und Lösungswege in Videos erklärt. Fragen können weiters via Whatsapp, Mail und Telefon gestellt werden.

Mathe online lernen und besser werden

5er um 75 % reduziert

7.000 Schüler nutzen das Angebot bis dato, 1.200 davon täglich. 206 Maturanten konnten sich von der letzten Schularbeit bis zur Mathematikmatura maßgeblich verbessern. "Die Nicht genügend konnten um 75 Prozent reduziert werden“, sagt der 21-jährige Gründer Frischauf zum KURIER. Das Angebot gilt nicht nur für Schüler, sondern auch für Lehrer. Diese können Übungs- und Hausaufgaben online vergeben und automatisch korrigiert und kontrolliert zurückschicken.

Mathe online lernen und besser werden

Daniel Landau, grüner Bildungsaktivist ist Mathematiklehrer und hat Studyly ausprobiert. Für die Plattform spreche, dass man "sie höchstgradig individualisieren kann. Mittels Algorithmen und Artifical Intelligence“. Zudem würden Schüler "mittels Gamifizierung – also mit schönen spielerischen Elementen – konstruktiven motiviert und angespornt.“

Kostenlos für Lehrer, vergünstigt für Schüler und KURIER-Leser

Für die Dauer der Schulschließungen ist das Angebot von Studyly für Schulen – also alle "Studyly Teach-Accounts“ – komplett kostenlos.

KURIER-Leser und Schüler, die die Plattform vergünstigt nutzen wollen (10 Prozent günstiger), können dies unter www.studyly.com und mit dem Coupon-Code " KURIER2020“ tun.

Regulär kostet „Studyly“ pro Monat 24,90 Euro. Ziel ist es, das Angebot auf Schüler aller Altersgruppen und Klassen, das heißt auf die Unterstufe, auszuweiten.

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