Krisenführung: Warum Frauen die besseren Chefs sind

Krisenführung: Warum Frauen die besseren Chefs sind
Die Pandemie verlangt nicht nur Mitarbeitern, sondern auch Leitungskräften mehr denn je ab. Was Frauen an der Spitze jetzt anders machen.

Es war für alle ein Sprung ins kalte Wasser. Nicht nur für Mitarbeiter, sondern auch Führungskräfte war (und ist nach wie vor) die Pandemie eine beruflich sehr herausfordernde Zeit. Ob Chefs oder Chefinnen die Extremsituation besser meistern, wurde nun vom Management-Magazin Harvard Business Review erhoben.

Zwischen März und Juni 2020 wurden 454 Männer und 366 Frauen in Leitungspositionen von ihren Mitarbeitern in puncto Effektivität ihres Führungsstils anonym beurteilt. Frauen schnitten deutlich besser ab.

Zwar kristallisierten sich Frauen bereits vor der Pandemie in Studien als die besseren Teamleader heraus, jedoch zeigt die aktuelle Untersuchung, dass die Unterschiede in Krisen offensichtlich noch größer sind. In 13 von 19 Kompetenzen, darunter Teamwork und Motivation, gingen Frauen an der Spitze als effektiver hervor. Nur in einem Punkt, der technischen Expertise, waren die Männer ihren Kolleginnen voraus.

Kommentare