IQ von 142: Dieser Dreijährige ist klüger als Sie
Je nach IQ-Studie liegen die Österreicherinnen und Österreicher mit einem durchschnittlichen IQ von etwa 100 im europäischen Spitzenfeld. Vom IQ des kleinen Muhammad Haryz Nadzim ist man hierzulande dennoch meilenweit entfernt.
IQ von 142
Der britische Dreijährige erreichte kürzlich beim anerkannten Stanford-Binet-Test, ein verbaler Intelligenztest, dessen erste Fassung im Jahr 1916 veröffentlicht wurde, einen Intelligenzquotienten von 142. Damit ist der Bub schlauer als 99 Prozent der britischen Bevölkerung. Das berichten internationale Medien, darunter CNN und die New York Times.
Der Test besteht aus Aufgaben aus den Bereichen Mathematik, Lesen, Gedächtnis und logisches Denken. Zusätzlich zum IQ-Test wurde die Intelligenz des Kindes von einem Psychologen evaluiert.
Die Zahl 142 mag für viele abstrakt klingen. Im Falle des dreijährigen Haryz bedeutet sie, dass er fließend lesen, mühelos rechnen und wissenschaftliche Konzepte erklären kann, etwa wie Regen entsteht.
"Gratuliere zur Mitgliedschaft bei Mensa, Haryz", sagte John Stevenage, Geschäftsführer von British Mensa, im Interview mit CNN. "Er ist offensichtlich ein sehr kluger junger Mann und wir freuen uns, ihn bei Mensa willkommen zu heißen."
Mensa International wurde 1946 im englischen Oxford gegründet und ist ein internationaler Dachverband von Vereinen für Menschen mit hohen Intelligenzquotienten. Die Non-Profit-Organisation ist mit derzeit mehr als 110.000 Mitgliedern die weltweit größte, älteste und bekannteste Gesellschaft dieser Art.
Ziel des Vereins ist es, hochbegabte Menschen miteinander in Kontakt zu bringen. Um Mitglied von British Mensa zu werden, muss man laut Website "einen IQ in den oberen zwei Prozent der Bevölkerung nachweisen".
British Mensa richtete auch via Twitter Willkommensworte an sein jüngstes Mitglied: "Ist Ihr IQ höher als der eines Dreijährigen? Wahrscheinlich nicht", schrieb man mit einem Augenzwinkern.
Liebt Lego und Plastilin
Dass Haryz etwas Besonderes ist, sei in der Familie bereits aufgefallen, beschreibt die Mutter des jüngsten Mitglieds des britischen Hochbegabten-Vereins, eine in der englischen Stadt Durham lebende Ingenieurin, im Interview mit CNN.
So sei ihr Sohn etwa in einem Mathematik- und Leseprogramm einer Schule vergangenes Jahr in die Ehrenliste für Fortgeschrittene aufgenommen worden. Schon mit sieben Monaten habe er angefangen zu sprechen. "Wir dachten anfangs, so sind Kinder eben", sagte Nur Anira Asyikin der britischen Zeitung Metro.
Ansonsten sei er aber ein ganz normales Kind.
"Er ist ein typischer Dreijähriger. Er liebt es zu malen und Bücher zu lesen und wirklich alles, was mit Kunst und Handwerk zu tun hat. Er liebt es, mit Lego und vor allem mit Plastilin zu spielen." Und wenn Haryz nicht gerade malt oder etwas baut, "singt er gern".
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