Comeback einer Heiligen: Corona, bitte für uns

Gefesselt an Palmen, starb die heilige Corona 16-jährig für ihren Glauben
Der 14. Mai gehört im Christentum einer blutjungen Märtyrerin namens Corona, die ausgerechnet für Seuchen zuständig sein soll.

An diesen Trubel muss sich Pfarrer Alois Hüger erst gewöhnen. Normalerweise verirren sich nur einzelne Wanderer in „sein“ idyllisch gelegenes Kirchlein, eine knappe Autostunde von Wien entfernt. „Plötzlich kommen erstaunlich viele Ausflügler, zünden in der Kirche ein Kerzerl an und machen Fotos“, berichtet er am Telefon.

Die Covid-19-Pandemie hat dem 300-Seelen-Dorf St. Corona am Schöpfl, ein Ortsteil von Altenmarkt in Niederösterreich, unverhoffte Aufmerksamkeit gebracht: Die Kirche im Ort ist – so wie zwei andere in Österreich – der heiligen Corona geweiht.

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