Wer sicher sein will, kauft ein Babyflascherl aus Edelstahl

Wer sicher sein will, kauft ein Babyflascherl aus Edelstahl
14 erhielten von den deutschen Konsumentenschützer die Gesamtnote "sehr gut" und sechs "gut".

Gute Nachrichten für junge Eltern: Babyfläschchen, egal ob aus Kunststoff, Glas oder Edelstahl haben in einem Test des Magazins Ökotest gut abgeschnitten. Von 20 Produkten erhielten 14 die Gesamtnote "sehr gut" und sechs "gut", berichtete die Arbeiterkammer Oberösterreich am Freitag. Das sei eine Verbesserung gegenüber früheren Tests.

Besonders gut - auch in puncto Nachhaltigkeit - schnitten Modelle aus Edelstahl ab.

Der Großteil der Fläschchen besteht aus Kunststoff. Vorteil: Sie sind leicht und brechen nicht so leicht wie Glasfläschchen. Nachteil: Drei Produkte bekamen einen Punkteabzug wegen leichten Müffelns. Allerdings wurden keinerlei Lösungsmittel, Weichmacher oder Bisphenol A gefunden.

Auch die aus Silikon bestehenden Sauger waren allesamt frei von kritischen Rückständen.

Glasflaschen sind hygienischer, weil sie weniger leicht Kratzer bekommen, in denen sich dann Keime ansammeln, und nehmen daher auch nicht so rasch üble Gerüche an. Allerdings haben sie ein höheres Gewicht und können zerbrechen.

Bei drei Produkten wurde aber Blei in der Farbe des Dekors festgestellt. Die Farbe sei zwar außen und komme daher mit dem Inhalt nicht in Berührung, dennoch habe Blei in Kinderprodukten nichts verloren, kritisieren die Konsumentenschützer.

Ein eher neuerer Trend sind Edelstahlflaschen. Sie sind zwar teuer, schnitten aber insgesamt am besten ab: Sie sind viel leichter als Glas, bruchsicher und langlebig. Zu einigen gibt es sogar Verschlüsse, mit denen man, wenn das Baby kein Fläschchen mehr braucht, daraus einen Snackbehälter oder eine normale Trinkflasche machen kann.

Dieser Nachhaltigkeitsaspekt wurde lobend hervorgehoben.

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