Home sweet Home

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Leben wie die Stars von Mad Men? Schlafen wie in den schönsten Hotels der Welt? Dinieren wie in den exklusivsten Restaurants? Kein Problem. Und das Beste daran: Das exklusive Ambiente kann man sich in die eigenen vier Wände holen.

Mad Men“ aus Sicht des Serienjunkies: Gespannt lehnt er sich im Sofa zurück, um zu erfahren, wie es mit Werbefachmann Don Draper weitergeht. „Mad Men“ aus Sicht des Design-Liebhabers: Die Blondine in der Szene entgeht ihm nicht. Doch das Sofa, auf dem sie liegt, interessiert ihn viel mehr. Wo es das wohl zu kaufen gibt?

Der Webshop „Discover & Deliver“ weiß Rat. Online werden die edelsten Möbel und Accessoires aus der 1960er-Jahre Kultserie angeboten. Der „Florence Knoll Lounge Chair“ aus dem Jahre 1954 hat es wie Ludwig Mies van der Rohes 1929 entworfenes „Barcelona Day Bed“ ins Sortiment geschafft. Eben noch rekelte sich eine TV-Schönheit darauf, wenig später könnte das gute Stück in den eigenen vier Wänden stehen. Design-Klassiker sind en vogue, vor allem, wenn sie durch Set-Designer von Kultserien wie „Med Men“ richtig in Szene gesetzt und von vielen Zusehern wahrgenommen werden. Eine ähnliche Erfahrung machte Beth Kushnick, Set-Dekorateurin der amerikanischen Dramaserie „Good Wife“. Auf ihrem Blog war die Nachfrage nach den von ihr verwendeten Einrichtungsgegenständen so groß, dass sie gemeinsam mit einem Möbelhersteller eine eigene „Good Wife“-Linie entwarf – Tische, Stühle, Sofas und Accessoires. „Die Fans wollten einfach alles wissen. Woher wir die Wandfarben haben und wo man die Möbel der Serie kaufen kann.“

Ein starkes Interesse nach Set-Design stellte auch Christina Tonkin fest, die Erfolgsproduktionen wie „Sex and the City“, „The Carry Diaries“ oder „Gossip Girl“ ausstattete. Nicht nur einmal war in Magazinen wie der „Instyle“ nachzulesen, woher die Einrichtung aus dem Schlafzimmer von Hauptfigur „Serena“ stammt.

Wer die Serie kennt: Die silbernen Metallic-Pölster, die Darstellerin Blake Lively sich im TV entspannt in den Nacken klemmt, stammen von „Bloomingdales“. Ein Wunder eigentlich, dass sich in einer von Merchandising geprägten Welt Fernsehverantwortliche nicht noch intensiver um die professionelle Vermarktung von Set-Dekorationen kümmern.

Die Macher von „Discover & Deliver“ gehen immerhin schon einen Schritt weiter. Sie haben außer der „Mad Men“-Serie, Möbel aus exklusiven Hotels und stylishen Restaurants im Angebot.

Der exklusive Sessel aus einem der besten Restaurants der Welt? Kein Problem. Nur das exzellente Essen aus dem „Noma“ in Kopenhagen wird noch nicht nach Hause geliefert. Vielleicht ist das aber in innovativen Epochen wie heute nur noch eine Frage der Zeit.

www.discover-deliver.com

Mad Men“ tragen ist Dank des Hypes in vielen Modemagazinen weltweit längst möglich. Die Serie lässt sich aber auch leben. Der Webshop „Discover and Deliver“ bietet die kultigsten Möbel der TV-Serie zum Kauf an. Für das „Barcelona Day Bed“ von Ludwig Mies van der Rohe muss man allerdings tief in die Tasche greifen. Zu haben ist es für 8.567 €.

Die US-Drama-Serie „Good Wife“ wurde ausgezeichnet und war auf „Puls 4“ auch im Free-TV zu sehen. Weil den Zuschauern neben der Handlung auch die Set-Dekoration gefiel, gibt es zur Serie eine eigene Möbelkollektion. „Mitchell Gold “und „Bob Williams“ vertreiben Sofas, Sessel oder Pölster. Der Glastisch von Anwältin Diane, gespielt von Christina Baranski, kostet 1.080 €. www.mgbwhome.com

Im wunderschönen „Mondrian Soho“ in New York legt man Wert auf Details. Aber was tun, wenn man sich in eines der schönen Möbelstücke oder Accessoires vor Ort verliebt? Frag „Discover & Deliver“! Der Webshop hat sich auf den Verkauf der Einrichtungsgegenstände der Hotspots der Welt spezialisiert. Das goldene Fass mit den chinesischen Ornamenten wird gleich in mehreren Farben angeboten und eignet sich als Hocker, Pflanzenständer, Nachttisch oder kann einfach als schönes Raumobjekt verwendet werden. Es ist um 335 € erhältlich.
Ein weiteres Service der findigen Macher: Wer irgendwo auf der Welt in einem Hotel oder Restaurant ein Möbelstück sieht, das ihm gefällt, kann ein Foto schicken. Die Innen-Designer machen sich für den Kunden dann auf die Suche.

Bitte lieber Gott, mach in diesem Leben noch einen Urlaub im „Mandarin Oriental“ möglich. Zum Beispiel in Paris (l.). Und wenn nicht, dann treib irgendwie so viel Geld für uns auf, dass wir uns zumindest eine Deckenlampe aus dem Hotel-Interieur leisten können. Weil abschrauben schwer möglich ist, bestellt man das hübsche Teil am besten. Die kleinste Ausführung gibt es um 1.600 €, die größte um 6.420 €.

Wie man sich niederlässt, so sitzt man. Besucher des Café Trussardi in Mailand sind sich bewusst, dass hier Stil vor Bequemlichkeit geht. Wer das auch für zuhause will, bestellt den „Panton Chair“ bei „Discover & Deliver“. Verner Panton entwickelte den Stuhl 1960. Sieben Jahre später ging das beliebte Design in Serie. Nach einigen Produktionsphasen wird das Objekt heute so hergestellt, wie es Panton einst entwickelte – in mattem Plastik. Preis: 192 €.

Auch wenn sich heuer im Februar 67 Besucher des „Noma“ in Kopenhagen bei einem Menü unglücklicherweise den Magen verdorben haben: Das Restaurant, an dem Starkoch René Redzepi auch Mitbesitzer ist, wurde schon mehrmals zum besten der Welt gekürt. Die Warteliste für einen Tisch beträgt mehrere Monate. Wie wäre es in der Zwischenzeit mit einem Stuhl? Das „Model Nr. 62“ ist in mehreren Varianten erhältlich – von Kirschen- bis Rosenholz und wird in acht bis zehn Wochen ins Haus geliefert. Preis auf Anfrage.

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