Freizeitrose für René Burri

Seine Fotos seien Schutzschilder gegen das unaufhaltsame Vergehen der Zeit, sagt René Burri. Jedes Mal, wenn der gebürtige Schweizer den Auslöser seiner Leica drückte, machte er einen Moment zum Bild – und hielt sich dabei selbst am Leben fest. Abertausende Bilder sind so entstanden, einige davon verdichteten das Weltgeschehen auf unverwechselbare Weise: Burri fotografierte Panzer im Sechstagekrieg in Palästina, G.I.s in Vietnam, Che Guevara auf Kuba. Viele Fotos – darunter zahlreiche Farbaufnahmen – blieben jedoch unveröffentlicht: Sie sind weniger „journalistisch“ und stellen die formale Qualität über den Inhalt.

Eine Auswahl dieser Bilder ist in der Wiener Galerie OstLicht bis zum 15. 3. zu sehen und wurde im Prachtband „Impossible Reminiscences“ (Phaidon Verlag) publiziert: Der heute 80-jährige Fotograf zeigt uns dabei eine ebenso schöne wie unerbittliche Welt durch seine Augen und blickt zugleich auf sein eigenes, erfülltes Leben zurück.

DIE FREIZEIT VERLEIHT FÜR DAS AUSSERGEWÖHNLICHSTE KULTURELLE ERLEBNIS JEDE WOCHE EINEN ROSENSTRAUSS VON IHREN ÖSTERREICHISCHEN FLORISTEN UND WIENER GÄRTNERN.