Whiskey Sour: Was den Cocktail-Klassiker so zeitlos macht

Whiskey sour cocktail
Whiskey Sour-Day: Bar-Profi Gerhard Tsai von "Tür 7" erklärt, warum der Drink so einfach, aber trotzdem so persönlich ist.

Whiskey, Zitronensaft und Zuckersirup. Das schaut nach einer sehr einfachen, überschaubaren Rezeptur aus. Doch am Whiskey Sour zeigt sich die Ausrichtung einer Bar ebenso wie das Können eines Barkeepers. „Er ist einer der persönlichsten Drinks. Jeder Gast hat eine klare Vorstellung, wie er schmecken soll“, sagt Gerhard Tsai von der Wiener Bar „Tür 7“. Die Bar wurde erst jüngst vom internationalen Guide „50’s Best“ als einzige Bar Österrreichs unter die „50 Best Discovery“ gereiht.

Vielfältig zu mixen

Für den Bar-Klassiker – in den USA begeht man alljährlich am 25. August den „Whiskey Sour Day“ – zählt vor allem die Wahl des Whiskeys. „Damit befriedigt er viele Geschmäcker. Je nachdem, ob man Bourbon, Rye oder schottischen Whisky mit einer torfigen Note mag.“

Das hat sich seit 1850, als er erstmals auftauchte, ebenso wenig verändert wie die Rezeptur: 6 cl Whiskey, 3 cl Zitronensaft, 1,5 cl Läuterzucker. Vermutlich ist es dieses Mengenverhältnis, das man sich von einem Whiskey Sour erwartet. Tsai: „Durch die Whiskey-Menge hat der Drink genug Körper, Säure und Süße machen ihn zu einer sehr runden Sache.“

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