Nachhaltig einkaufen im Supermarkt: So geht's

Nachhaltig einkaufen im Supermarkt: So geht's
Gut geplant ist halb gewonnen. Die Schlüsselworte sind regional, saisonal und bio, mit gewissen Einschränkungen.

Mittlerweile macht ein Großteil der Österreicher seine Einkäufe in Supermärkten und Discountern. Vor allem Lebensmittel. Wie kann man in einem normalen Supermarkt – etwa der typische Wochenendeinkauf einer vierköpfigen Familie – nachhaltig einkaufen? Geht das überhaupt? „Ja“, sagt Henriette Gupfinger, Nachhaltigkeitsexpertin am Campus Wieselburg der FH Wiener Neustadt, allerdings mit gewissen Einschränkungen.

„Das nachhaltige Sortiment, ich spreche hier immer von ‚Produkten am nachhaltigen Weg‘ wird immer größer. Das ist sehr erfreulich.“ Es gebe mittlerweile viele Bio-Produkte, unterschiedliche Eigenmarken oder fair gehandelte Produkte, die auf diesem nachhaltigen Weg sind. In einem Reformladen ist die Auswahl natürlich noch größer, allerdings gibt es da auch viele Bio-Produkte, die nicht aus Österreich, also nicht regional sind.

„Das regionalste und nachhaltigste Produkt bekommt man natürlich beim regionalen Bio-Bauern, der in der Nähe beheimatet ist, aber dafür hat man für gewöhnlich als Familie nicht die Zeit, seine wöchentlichen Einkäufe dort zu erledigen“, sagt Gupfinger.

Was sind nun die größten Nachhaltigkeitssünden beim Einkauf? „Im Prinzip geht es darum, saisonal einzukaufen. Das heißt etwa, nicht gerade zu Weihnachten Erdbeeren zu essen, sondern den Menüplan diesbezüglich anupassen“, sagt die Expertin. Dann geht es natürlich auch darum, regional einzukaufen und nicht zu sagen, ich möchte unbedingt Bio und nehme daher die Äpfel oder Kiwis aus Übersee.

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