Lagerung: Warum man Erdbeeren in Essig baden sollte

So rot und reif müssen Erdbeeren sein.
Das beliebte Sommerobst ist hochsensibel.

Im botanischen Sinn ist die Erdbeeren ja eigentlich gar keine Beere. Sondern eine Sammelnussfrucht. Letztlich zählt ohnehin der Geschmack. In Österreich haben Erdbeeren jedenfalls jetzt Saison.

Auf Stroh gebettet – dadurch bleibt die Feuchtigkeit länger im Boden, die Früchte reifen darauf besonders gut – blühen die Pflanzen von April bis Mai. Je nach Witterung können die ersten Erdbeeren spätestens Anfang Juni geerntet werden.

Wer mit vollen Körben vom Feld zurückkehrt, sollte bei der Lagerung einiges beachten. Die empfindlichen Erdbeeren werden im Gemüsefach des Kühlschranks verstaut, wo die optimalen Temperaturen gegeben sind. Als Behältnis eignet sich ein Sieb. Darin kommt von überall gut Luft an die Früchte; Feuchtigkeitsreste können abfließen. Stängel sollten erst vor dem Verzehr entfernt werden. Wer sich die Mühe machen will: Durch ein kurzes Essigbad (hellen Essig nehmen) werden Bakterien, die für die Bildung von Schimmel sorgen, auf der Oberfläche abgetötet. Anschließend gut waschen, noch besser trocknen und verstauen.

Spätestens Anfang August endet die Erdbeersaison. Haltbar macht man die süßen Früchte in Form von Marmelade, auch gefroren halten sie im Eiskasten über lange Zeit und können später zu Smoothies verarbeitet werden.

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