Koch-Inspiration: So schmecken die Krapfen wie von der Oma
Natürlich gibt es sie jetzt überall zu kaufen, die flaumigen, marillenfruchtigen Verführer. Aber wann, wenn nicht jetzt, sollte man selbst Hand anlegen, um den Geschmack der Kindheit zu rekonstruieren? Der große Unterschied von Omas Krapfen zu den heutigen: Oma füllte die Krapfen vor dem Backen, und nicht danach. Die Basis ist in jedem Fall ein feiner Germteig mit vielen Dottern und mit Butter. Rezepte dafür gibt es unzählige.
Als Richtwert gilt kg glattes Mehl, 4 Dotter, 50 g Zucker, 80 g zerlassene Butter, 1 Würfel Germ, ¼ l Milch, 1 Pkg. Vanillezucker, 2 EL Rum, Salz. Der aufgegangene Teig wird flach auseinandergedrückt und in Kreise gestochen. Auf die Hälfte der Kreise kommt je eine Messerspitze Marmelade, dann wird ein zweiter Teigkreis verkehrt draufgelegt. Ränder zusammendrücken, mit einem minimal kleineren Ausstecher nochmals ausstechen. Fürs Backen verwendete Oma Schmalz.
Eine genaue Anleitung gibt’s z.B. hier: Hess (Wiener Küche), Prato (Süddeutsche Küche), oder www.steirische-spezialitaeten.at
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