Der perfekte Snack am Lagerfeuer: So gelingt Stockbrot im Sommer
Ein lauer Sommerabend, gute Freunde, kühle Getränke, eine Gitarre: Mehr braucht es für einen behaglichen Abend am Lagerfeuer nicht. Als Gaumenfreude komplettiert Stock- oder Steckerlbrot das bodenständige Freizeitprogramm.
Nicht nur für Kinder ist der knusprige Snack ein Highlight. Erwachsene dürfen die Teigkreation geschmacklich kreativer gestalten. Zunächst zum Grundrezept für 8 Stück Stockbrot. Man braucht: 400 g Mehl, 1 Packung Trockengerm (oder einen halben Würfel frische Germ), 2 TL Salz, ½ TL Zucker, 3 EL Olivenöl und etwas Mehl zur Verarbeitung.
Die trockenen Zutaten in einer Schüssel vermengen. Anschließend das Öl und 230 ml lauwarmes Wasser zugeben und alles zu einem glatten Teig kneten. Teig zugedeckt etwa eine halbe Stunde rasten lassen, bevor er auf einer bemehlten Arbeitsfläche nochmals durchgeknetet und zu 8 ca. 20 cm langen Teigsträngen geformt wird.
Eng wickeln, mit Abstand backen
Die Teigstreifen noch vor dem Transport um einen Holzstock wickeln. Tipp: Den Teig eng um den Stock schlingen, das Ende fest andrücken, damit der Teig nicht ins Feuer fällt. So kann er über der Glut (oder mit 20 cm Abstand zum Feuer) goldbraun gebacken werden. Der Teig gelingt auch ohne Germ: Dafür Mehl, Backpulver und Salz mischen, mit Olivenöl und Wasser verarbeiten. Der rohe Stockbrotteig kann für große Kräuterfans mit Rosmarin-Zweigen verfeinert werden. Kleine Naschkatzen freuen sich über eingearbeitete Schokostückchen.
Wer Grilläste in der Natur sammelt, sollte wissen: Haselnuss, Buche und Weide eignen sich am besten. Eibe und Holunder nicht, weil sie giftig sind. Fichte fängt schnell Feuer.
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