Ansturm auf Frozen-Joghurt-Shop nach Meghan-Interview

Ansturm auf Frozen-Joghurt-Shop nach Meghan-Interview
Die Herzogin erwähnte, dass sie als Teenager bei "Humphrey Jogart" ihr erstes Geld verdient hatte.

Sinkende Umfragewerte für Harry und Meghan, ein Imageschaden für die Monarchie - das brisante Interview von Oprah Winfrey mit der Herzogin von Sussex und ihrem Ehemann hatte nicht viele Gewinner. Doch so mancher profitiert vom Aufreger-Gespräch, das Anfang der Woche ausgestrahlt wurde. Mehr als 17 Millionen US-Amerikaner sahen zu, als Meghan von ihrer Zeit im Palast erzählte - und unter anderem betonte, wie wichtig ihr schon früh ihre Unabhängigkeit war.

Um als Jugendliche eigenes Geld zu verdienen, jobbte sie in einem Frozen-Joghurt-Shop mit dem Namen "Humphrey Yogart", so die 39-Jährige. Der Sager entpuppte sich als unbezahlbare Werbung für den Jahrzehnte alten Familienbetrieb: Am Montag nach Ausstrahlung des Interviews wartete bereits eine lange Menschenschlange vor dem Laden in Sherman Oaks, Los Angeles.

Ansturm auf Frozen-Joghurt-Shop nach Meghan-Interview

Schlange vor der Humphrey-Jogart-Filiale in Los Angeles

"Wir haben dreimal so viele Kunden wie normalerweise unter der Woche", berichtete Greg Rogers, Pressesprecher von Humphrey Jogart, dem Online-Portal Insider. Am Wochenende rechne man mit einem noch größeren Ansturm. Unter den Neu-Kunden würden sich viele Meghan-Fans befinden, so Rogers. Viele würden einfach schauen und Fotos machen.

Das gefrorene Joghurt erfreut sich als fettarme Eis-Alternative auch in Österreich schon seit einigen Jahren großer Beliebtheit. Humphrey Jogart gibt es seit über 30 Jahren, wobei die Filiale, in der Meghan Markle Mitte der Neunziger aushalf, inzwischen verkauft wurde. Heute gibt es nur noch den Shop in Sherman Oaks.

Eigene Sussex-Sorte

Kurz habe man überlegt, eine eigene Meghan-Sorte zu kreieren, sagte Rogers: eine Mischung aus Banane, Chocolate Chips und Erdnussbutter, den liebsten Geschmacksrichtungen des royalen Paars. Als dann im Interview aber von ernsten Themen wie Rassismus und Mobbing die Rede war, verwarf man die Idee wieder. "Es kam uns falsch vor, daraus Profit zu schlagen", so Rogers. "Aber wenn Leute kommen und danach fragen, werden wir es zubereiten."

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