Es wird kalt: Auf diese Pflanzen müssen Sie jetzt aufpassen

Basilikum fühlt sich noch wohler in der warmen Stube
Welchem Gewächs der Temperatursturz noch zu schaffen machen könnte und was man tun soll.

Eine Kaltfront bringt mitten im April den Winter zurück, Schnee in tiefen Lagen und ein Temperatursturz sind unvermeidlich.
Am Montag zieht eine markante Kaltfront rasch von Westen her auf und bringt in Verbindung mit einem Tief über Oberitalien verbreitet Regen und Schneefall nach Österreich.

In den nächsten Tagen kann es vielerorts wieder zu Minustemperaturen kommen. Und das heißt, es gibt Pflanzen, die in Gefahr sind.

Für viele Pflanzen im Garten und auf dem Balkon sollte Schnee kein Problem sein. Er wirkt sich sogar positiv aus, weil er isoliert und den Frost von den Blüten fernhält.

Aber Sie sollten empfindliche Pflanzen vor Frost schützen. Besonders mediterrane Gewächse wie Oleander und Lorbeer sind gefährdet. Sie kommen zwar mit leichten Minusgraden zurecht. Allerdings nur, wenn sie schon längere Zeit draußen gestanden und bereits abgehärtet sind, berichtete der Focus

Nie in zu warmen Räumen

Entweder decken Sie diese mit einem Vließ ab oder stellen sie noch einmal hinein.  Aber aufgepasst: Niemals in zu warmen Zimmern lagern. Besser sind kühlere Räume wie der Hausgang oder ein Gartenhaus. Und die sollten auch nicht zu dunkel sein, hat eine Floristin dem Bayerischen Rundfunk verraten. 

Wer drinnen keinen Platz hat, kann die Pflanzen notfalls auch nahe an die Hauswand stellen und mit einer Decke oder Gartenvlies abdecken. Wichtig: Gießen nicht vergessen.

Besonders gefährdet sind exotische Kübelpflanzen und Sommerblüher wie Balkon-Geranien oder Fuchsien. Für die kann eine kalte Nacht mit Temperaturen um den Gefrierpunkt schon gefährlich werden. Sie legen etwa ein Wachstumspause ein, bis sie sich wieder erholt haben. Wer auf der sicheren Seite sein will, holt sie hinein. Man kann sie aber auch mit Vlies oder Zeitungspapier abdecken.

Pflanzen, denen die tiefen Temperaturen nicht allzu viel ausmachen, sind  Zwiebelblüher, wie Narzissen, Tulpen oder Hyazinthen. Sie halten es schon auf dem Balkon oder auch im Garten aus. Bei Kräutern sind es vor allem Rosmarin, Thymian, Lavendel, die sich der Kälte widersetzen.

Gefahr für Basilikum und Koriander

Gefährdet sind besonders die Kräuter Basilikum und Koriander. Sie sind schwer sensibel, sollten in die warme Stube und  eigentlich erst ab Temperaturen von 10 Grad ins Freie.

Wer ganz auf der sicheren Seite sein will: Die Pflanzen am Balkon erst nach den Eisheiligen ab 15. Mai hinausgeben. Weil, wie heißt es so schön: Pflanze nie vor der kalten Sophie!

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