Dresscode Duft
.„Der Duft der Frauen“ sollte es sein. Das wollte in den 1920er-Jahren Parfumkreateur Ernest Beaux erreichen. Damals konnte üblicherweise nur eine Blume zu einer Duftnote verarbeitet werden. Madame Coco Chanel fand das, genau wie Beaux, altmodisch. So startete die neue Parfum-Ära mit Chanel N° 5, das erstmals Aldehyd enthielt. Das verleiht natürlichen Duftstoffen zusätzliche Kraft und erlaubt Mixturen. „Rieche und du wirst sehen“, erklärt Chanel-Parfumeur Jacques Polge heute. „Düfte“, sagt er, „sind eine Form von Poesie. Sie sprechen nicht und geben doch so viel.“ Und sein Duft Coco Noir ist „eine nächtliche Vision des Orients, der in Venedig beginnt und gleichzeitig endet. Das war es, worauf ich hinaus wollte“. Heute stehen sein Sohn Olivier Polge sowie Christopher Sheldrake in Chanels-Duftlabor.
Marni-Designerin Consuelo Castiglioni schickt uns mit femininem Rosenbouquet, Sandelholz, Chili & Co auf Reisen. Und Schauspielerin Bianca Balti ist schon angekommen: Mit Dolce & Gabbanas „Light-Blue“-Parfum urlaubt sie auf Capri.
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