Die Woche 9
Er war ein Sonderling. Er war drogensüchtig. Er war ein Genie.
Philip K. Dick, der Autor von unzähligen Kurzgeschichten, die später zur Vorlage für teilweise bahnbrechende Hollywood-Blockbuster wurden - Stichwort "Blade Runner" - starb vor 35 Jahren an den Folgen eines Schlaganfalls. Doch sein Werk lebt weiter - und wird gerade von einer neuen Generation an Lesern wie Sehern entdeckt.
Beispiele gefällig?
" Blade Runner" (mit dem jungen Harrison Ford)
"Total Recall" (mit Arnold Schwarzenegger auf dem Mars)
"Minority Report" (verfilmt von Steven Spielberg mit Tom Cruise)
"Paycheck" (mit Ben Affleck)
"A Scanner Darkly" (mit Keanu Reeves)
"Next" (mit Nicolas Cage)
"Der Plan" (mit Matt Damon)
Und last but not least "The Man in the High Castle", eine Amazon-TV-Serie, von der bislang zwei Staffeln abgedreht sind.
freizeit-Redakteur Bernhard Praschl, unser Mann fürs (Populär-)Kulturelle, erinnert diese Woche an einen der einflussreichsten und hellsichtigsten Science-fiction-Autoren der jüngeren Geschichte. Der mit seinen Themenwelten - getragen von allgegenwärtiger Paranoia und gefangen in einem undurchdringlichen Gestrüpp aus Überwachung, Verfolgung, Macht und Kontrolle - seiner Zeit um Jahrzehnte voraus gewesen ist.
Denn: In den Sechzigern und Siebzigern, als Philip K. Dick die meisten seiner Kurzgeschichten und Romane verfasste, waren seine Themen für das Gros der Menschen einfach noch nicht vorstellbar.
Nachzulesen auf freizeit.at oder in der neuen freizeit - heute in Ihrem KURIER!
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