Die Woche 4

Alarm in der Arktis

Wer klimaneutral lebt, der werfe den ersten Stein ... Es ist leider eine Tatsache, dass so gut wie jeder von uns durch sein (Konsum-) Verhalten zur Erderwärmung beiträgt. Und solange sich die Folgen des dadurch verursachten Klimawandels nur durch das eine oder andere Wetterphänomen bemerkbar machen, sieht man gerne darüber hinweg, dass Erdbeeren und Spargel im Winter oder Wein und Äpfel aus Neuseeland oder Chile nicht die klügste Kaufentscheidung sind, zumindest vom Umweltstandpunkt aus.

Aber die Folgen unseres mehr als sorglosen Umgangs mit fossilen Brennstoffen reichen längst über sommerliche Hagelstürme und gelegentliche Hochwasser (so tragisch und im Einzelfall katastrophal deren Auswirkungen auch meist sind) hinaus, wie die freizeit in ihrer aktuellen Titelgeschichte anschaulich beschreibt.

Kurz zusammengefasst: Den Eisbären der Arktis steht das Wasser längst bis zum Hals, Fauna und Flora sind vollkommen aus dem Lot geraten, und wir werden unseren Kindern schon bald nur mehr in Büchern und auf Videos zeigen können, welch großartige Naturschätze wir leichtfertig durch unsere Schornsteine und Auspuffe gejagt haben. So traurig, so wahr.

Noch ist ein bisschen Zeit, das Ruder herumzureißen. Aber, um unseren neuen Bundespräsidenten zu zitieren: es wird arschknapp.

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