Die Woche 20
Schenkt man den Berichten von Zeitgenossen Glauben, dann war Körperhygiene nicht so sein Ding. Mit anderen Worten: Bob Dylan, musikalischer Genius und Vordenker einer ganzen Generation, soll in den 60er Jahren ziemlich übel gemüffelt haben. Andererseits: Die Jungs und Mädels der 68er waren ja alle eher à la nature unterwegs, damals. Regelmäßiges Duschen war was für Spießer.
Kommenden Dienstag wird der Godfather des Folk 75. Und auch wenn es musikalisch ruhiger geworden ist um den Alt-Hippie, "His Bobness", wie der Musiker von seinen Verehrern gerne genannt wird, ist so viril wie eh und je. Zwei Alben in den letzten zwei Jahren sprechen für sich. Und in der Liste der 500 bedeutendsten Platten aller Zeiten, die das US-Musikmagazin Rolling Stone erstellt hat, ist Dylan mit gleich zehn Alben vertreten. Nur die Beatles haben mit elf Alben mehr Treffer gelandet als der als Robert Allen Zimmerman geborene Amerikaner.
Freizeit.at hat heimische Künstler befragt, welche Bedeutung Dylan für sie hatte - und heute noch hat. Und erinnert an die künstlerischen Höhepunkte im Leben des Musikers.
"Bob Dylan ist für die Popmusik das, was Albert Einstein für die Physik ist", hat das US-Nachrichtenmagazin Newsweek einmal geschrieben. Dem ist nichts mehr hinzuzufügen.
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