King Camp Gillette erfindet den Einwegrasierer
1895
überkam dem 40 Jahre zuvor in Fond du Lac/Wisconsin geborenen Selfmademan ein genialer Gedanke: Angesichts eines stumpfen Rasiermessers war Mr. Gillette davon überzeugt, dass ein Rasiergerät mit austauschbarer Klinge eine perfekte Alternative sei.
1903
begann die serienmäßige Herstellung des neuartigen Rasiergeräts. Der dreifach versilberte Apparat mit 20 Ersatzklingen wurde um 5 Dollar angeboten (heute umgerechnet ca. 72 Euro).
1932
starb Erfinder King Camp Gillette in Los Angeles – noch rechtzeitig vor der Ära, als elektrische Rasierapparate in Millionen Haushalte Einzug hielten.
1994
erhielt der bis dahin markuline Markt der Sicherheitsrasierer Konkurrenz: Die britische Traditionsmarke Wilkinson führte mit dem „Lady Protector“ den ersten Systemrasierer für Damen ein.
90.000
Rasierer und mehr als eine Millionen Klingen wurden im zweiten Jahr von Gillettes Geniestreich verkauft. Im Jahr zuvor waren es lediglich 51 Rasiersets samt 168 Klingen gewesen. Gut Ding braucht eben Weile ...
1.000.000
Dollar bot King Camp Gillette im Jahr 1910 dem früheren amerikanischen Präsidenten, damit dieser als Boss seiner geplanten „World Corporation“ fungiert. Gillettes Pech: Theodore Roosevelt sagte dankend ab.
3.500.000
Apparate und 36 Millionen Klingen wurden im Jahr 1917 von einem einzigen Auftraggeber bestellt: der US-Army. Die Streitmacht wollte damit für ein zivilisiertes Erscheinungsbild ihrer Truppen sorgen.
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