Rückspiegel: Die Maggi-Würze wird erfunden

Rückspiegel: Die Maggi-Würze wird erfunden
Seit Jahrzehnten hat es seinen fixen Platz auf unseren Esstischen: das typisch eckige Fläschchen mit der dunklen Würzsauce. Aber auch der Mann, der „dem Maggi“ zu seinem frühen Erfolg verhalf, ist ein Klassiker: „Frühlings Erwachen“-Autor Frank Wedekind.
1959 ...

... wurde in Deutschland das erste Maggi-Kochstudio eröffnet. Das tägliche Schaukochen vor Publikum und das Beratungsservice wurden rasch zum Hit. Schon 1961 wurde das nur aus einem Gästeraum, einem Herd und einem Tisch bestehende Studio ausgebaut. Wichtigster Ort der Marke heute: die Maggi-Facebook-Seite.

31.500.000 ...

... Flaschen werden im Schnitt pro Jahr in der deutschen Produktionsstätte in Singen am Hohentwiel hergestellt und abgefüllt.

1900 ...

... schuf der bekannte Jugendstil-Grafiker Alfons Mucha mehrere Werbeplakate für Maggi. Ein griffiger Slogan dieser Zeit war: „Das gewisse Tröpfchen Etwas“.

40 ...

... Jahre war der Schweizer Julius Michael Johannes Maggi alt, als der Pionier der industriellen Lebensmittelproduktion die nach ihm benannte Suppen- und Speisewürze vorstellte.

3 ...

... Monate lang erschien im Jahr 2011 der 40 Meter hohe Turm der Burg Kronberg im Taunus in einem ungewohnten Kostüm: Zum 125-jährigen Jubiläum der Marke war er als „größte Maggi–Flasche der Welt“ verkleidet.

0 ...

... Anteile von Liebstöckel befinden sich in dem Gewürz, obwohl dieses volkstümlich auch unter „Maggikraut“ bekannt ist. Die Bezeichnung entstand aber lediglich wegen der Geschmacksähnlichkeit.

160 ...

... Werbetexte verfasste der Dramatiker Frank Wedekind (1864-1918) in seinem Brotberuf als „Maggi-Autor“. Ein Beispiel: „Alles Wohl beruht auf Paarung / Wie dem Leben Poesie / Fehle Maggi’s Suppen-Nahrung / Maggi’s Suppen-Würze nie“.

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